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Schein & Schwund

■ 100.000 Mark weniger für Filmförderung

Ein 12-Millionen-Programm für die Bremer Filmförderung der kommenden drei Jahre hatte der Senat Ende Oktober verkündet. Enttäuschung machte sich jedoch beim Filmbüro Bremen breit, als die Kultur-Deputation am Dienstag über die Verteilung des versprochenen Teilprogramms in Höhe von 400.000 Mark für „kulturelle Film- und Medienförderung“ befand: plötzlich gab es nur noch 250.000 Mark.

50.000 Mark standen sowieso schon in dem entsprechenden Haushaltstitel. Die stehen weiterhin zur Verfügung. 100.000 Mark aber mußten vom Plan gestrichen werden, weil der Kultursenator trotz seines Haushaltsnachschlags von 5 Mio. Mark den gesamten versprochenen Betrag nicht auftreiben kann.

Für die direkte Förderung kultureller Filmprojekte bleiben damit im Jahr 1991 lediglich 100.000 Mark übrig, da aus dem neuen Haushalts-Topf auch noch der Zuschuß für das Kommunal- Kino, für Blue-Box-Vorführungen und die technische Ausstattung eines Teils des neuen Waller Medienzentrums bezahlt werden muß.

Kultursenator Scherfs Sprecher Alfke versteht zwar die „berechtigte Enttäuschung“ des Filmbüros, hofft aber, daß die Filmförderung durch freiwerdende Lottomittel im Lauf des Jahres doch noch aufgebessert werden kann. „Außerdem ist das Programm ja erst ganz am Anfang“, meint Alfke. Ase

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