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Schauspielhaus Hamburg

Darsteller*innen in grauen Outfits stehen auf Podien vor einem metallischen Hintergrund. Eine Frau vorne trägt ein Geweih auf dem Kopf

Hörspiel wird Theaterstück

Das zerlegte Universalgenie

70er-Jahre-Frisuren inklusive: Aus George Perecs respektlosem Hörspiel „Maschine“ wird in Hamburg ein vor allem auf Lacher angelegter Abend.
Von Alexander Diehl

16.10.2024

Christoph Jöde, Ute Hannig und Lina Beckmann stehen hinter einem Geländer und blicken pikiert.

Theaterstück „Die gläserne Stadt“

Hanseaten auf Kollisionskurs

Das Hamburger Schauspielhaus widmet sich in dem Stück „Die gläserne Stadt“ dem Cum-Ex-Steuerskandal. Herausgekommen ist ein unterhaltsames Spektakel.
Von Jens Fischer

4.6.2024

Porträt einer brünetten jungen Frau vor einer Toreinfahrt

Autorin über Genozid-Aufarbeitung

„Es geht darum, Hass zu verhindern“

Laura Cwiertnia beschäftig sich in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ mit dem Umgang mit einem Trauma. Nun kommt das Buch auf die Bühne.
Interview von Alexander Diehl

26.4.2024

Ein Teilnehmer einer Kundgebung hält ein Plakat mit der Aufschrift „Zusammen für Demokratie“ hoch.

Dramaturg über Demokratie am Theater

„Fehlt jemand, klappt es nicht“

Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg sucht die „Zukunft der Demokratie“. Konzipiert hat die neue Gesprächsreihe der Dramaturg Lukas Bärfuss.
Interview von Alexander Diehl

23.4.2024

Drei Schauspielerinnen in altertümlichen Kostümen sitzen auf einer Bank. Vor ihnen steht ein Bahnhofswärter.

Probenbesuch am Hamburger Schauspielhaus

Die Tyrannei des Weglassens

Christoph Marthaler interpretiert am Hamburger Schauspielhaus Gedichte von Emily Dickinson. Ein Besuch bei einer Probe voller Ruhe und Heiterkeit.
Von Katrin Ullmann

13.10.2023

Ein Gipsabguss des Kopfes des Odysseus und eine Rekonstruktion der Skulpturengruppe "Polyphem wird geblendet" 2008 im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim.

Thea­ter­schaf­fen­de*r über Symposium

„Queeres Umschreiben“

Das Hamburger Symposium „Cruising Mythology“ setzt der patriarchalen Erzählstruktur der griechischen Mythologie queer-feministische Konzepte entgegen.
Interview von Paul Weinheimer

15.9.2023

Der Schauspieler Lars Rudolph steht hinter einer Fensterscheibe und spielt Trompete.

Theaterstück „Ministerium für Einsamkeit“

Die verdrängte Epidemie

In westlichen Gesellschaften wird Einsamkeit zu einem Gesundheitsproblem. Das Hamburger Schauspielhaus setzt dem eine Performance entgegen.
Von Klaus Irler

23.5.2023

Comic-Ausstellung zu Motiven von Franz Kafka

Regisseur über Kafkas „Acht Oktavhefte“

„Franz Kafka beim Denken zuschauen“

Thom Luz inszeniert in Hamburg „Die acht Oktavhefte“. Er verspricht eine Detektivgeschichte, die sich am Ende in musikalischer Verdichtung erschließt.
Interview von Katrin Ullmann

24.2.2023

Eine Frau mit einem roten Oberteil und Jeans schaut erschrocken auf einen Mann, von dem man nur die Rückansicht sieht und der vermeintlich ein Gewehr auf sie richtet

Weltuntergang am Schauspielhaus Hamburg

Mensch, mach mal Pause

In „Der lange Schlaf“ soll sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobern. Regisseur Philipp Stölzl inszeniert diese Dystopie Finnegan Kruckemeyers.
Von Katrin Ullmann

23.1.2023

Auf einer Bühne sieht man unten drei Räume mit Schauspielern an Mikrofonen, im Licht von Scheinwerfern und Musikern, darüber Bilder eines Eulenauges und von Bäumen in der Nacht

„Kirschgarten“ im Schauspielhaus Hamburg

„Wir haben Nachtfrost“

Kann man Theater aus der Sicht von Kirsche, Fuchs und Baum erzählen? Die Regisseurin Katie Mitchel versucht es in Hamburg mit dem „Kirschgarten“.
Von Katrin Ullmann

29.11.2022

Zwei Männer und eine Frau hantieren an einem Büfett, im Hintergrund stehen Musiker.

Stücke über selbstbestimmtes Sterben

So geht Enttabuisierung

Das Hamburger Schauspielhaus und das Schauspiel Hannover beschäftigen sich mit selbstbestimmtem Sterben. Beide Stücke sind höchst gelungen.
Von Jens Fischer

5.1.2022

Nur die Gesichter zweier Männer sind in einem dunklen Raum spärlich beleuchtet zu erkennen.

Dostojewski im Schauspielhaus Hamburg

Immerzu wird Klavier gespielt

Um große Fragen von Sinn, Liebe und Glauben geht es in „Die Brüder Karamasow“. Oliver Frljić hat den Roman etwas geschwätzig in Hamburg inszeniert.
Von Katrin Ullmann

13.9.2021

Eva Mattes im weißen Kittel und Haube steht an einem Tisch und säbelt an einem Tierkörper, andere Schauspieler mit Schweinsmasken stehen drumherum

Jelinek-Uraufführung in Hamburg

„Viren tanzen Polka“

Karin Beier inszeniert ein Pandemie-Stück von Elfriede Jelinek am Schauspielhaus Hamburg. Es ist virtuos, grotesk, plakativ. Aber was war die These?
Von Katrin Ullmann

8.6.2021

Kameraleute filmen eine Theater-Szene, in der eine Polizistin in einem Wohnzimmer bei einer Leiche kniet.

Lockdown-Programm an den Theatern

Digital, aber nicht kopflos

Im Frühjahr zogen die Theater mit Hochdruck ins Internet. Im zweiten Lockdown ist es ruhiger und manche Stücke im Norden stellen neue Fragen.
Von Jan-Paul Koopmann

6.11.2020

Die Spiegelbilder zweier Schauspieler.

Bilanz der Saison des Bremer Theaters

Spielen mit der Seuche

Gute Zahlen, künstlerisch eher mittel hinter Hamburg und Hannover und seit Monaten im Lockdown: Die Spielzeit des Bremer Theaters ist vorbei.
Von Jens Fischer

10.7.2020

Zwei Schauspieler stehen auf der Bühne eines leeren Theater.

Angebote norddeutscher Theater

Einrichten in der Krise

Erst gab es nur Social-Media-Formate, mittlerweile werden ganze Stücke online gezeigt oder virtuelle Führungen durch die Häuser angeboten.
Von Jens Fischer

7.4.2020

schauspieler hinter einem kaputter Vorhang im Wasser

Science Fiction im Theater

Früher war nicht alles schlecht

In Bremen, Hamburg und Hannover kommen mittelalte Science-Fiction-Stoffe auf die Bühne – mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen.
Von Jan-Paul Koopmann

6.10.2019

Ein Mann sitzt neben einem Haufen leerer und voller Flaschen auf der Bühne und vergräbt sein Gesicht in den Händen

„Virginia Woolf“ im Schauspiel Hamburg

Zeitlos unzeitgemäß

Karin Beier bringt „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ – auf die Bühne. Es wird gesoffen, geprügelt und ein reaktionäres Geschlechterbild vermittelt.
Von Eva Behrendt

21.1.2019

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