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Schaumschläger in Palma

Außer Spesen nichts gewesen: Vier Wochen nach Beginn der KSZE-Konferenz verabschiedeten die in Palma de Mallorca versammelten Experten aus 42 Staaten gestern eine wachsweiche „Magna Charta“ für die von dem ökologischen Kollaps bedrohte See. Ihr Maßnahmenkatalog enthält zwar wohlgemeinte Vorschläge, die vom rationelleren Umgang mit den Wasservorräten über Waldbrandbekämpfung bis zur Klärung der Abwässer reichen — doch hat die Konferenz weder konkrete Schritte eingeleitet noch Geld für die Rettung des „angegriffenen“ Ökosystems bereitgestellt. Dafür seien die Länder zuständig. Eine Sprecherin von Greenpeace erklärte gestern enttäuscht: „Wieder einmal hat sich die internationale Gemeinschaft als unfähig erwiesen, die Probleme dieser Region zu lösen.“ Unser Foto zeigt den Strand bei Barcelona, im Hintergrund das AKW Vandellos Foto: Klaus Andrews/Diagonal

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