piwik no script img

■ AtommüllScharfe Worte

Tokio/Moskau (dpa) – Japan hat Rußland gestern eindringlich davor gewarnt, weiter Atommüll in das Japanische Meer zu kippen. Der stellvertretende japanische Außenminister Kunihiko Saito teilte am Dienstag dem russischen Botschafter Ludwig Tschisow mit, die geplante zweite Einleitung von Atommüll würde sich „unermeßlich“ auf die japanisch-russischen Beziehungen auswirken. Nach Angaben aus dem japanischen Außenministerium forderte Saito eine „Entscheidung auf höchster politischer Ebene“, um das Verklappen zu beenden. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien war nach den Worten ihres Generaldirektors Hans Blix von Moskau über die Atommüllverklappung im Japanischen Meer informiert worden. Unterdessen wurden die Vorbereitungen zu einer zweiten Atommüllverklappung getroffen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen