piwik no script img

Schalck soll endgültig entlastet werden

Berlin (dpa) – Das Kammergericht Berlin hat den ehemaligen DDR-Staatssekretär und Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski endgültig vom Vorwurf der Untreue und des Vertrauensmißbrauchs entlastet. In zwei Anklageschriften hatte die Staatsanwaltschaft nach Informationen der Welt am Sonntag Schalck-Golodkowski vorgeworfen, zwischen Januar 1985 und Oktober 1989 in 82 Fällen durch die Sonderversorgung der Waldsiedlung Wandlitz mit Westwaren unrechtmäßig der DDR-Volkswirtschaft großen Schaden zugefügt zu haben. Das Landgericht Berlin, dem die Anklagen zugeleitet worden waren, hatte die Tatvorwürfe verworfen. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft Beschwerde beim Kammergericht ein. Doch auch dieses hält die Vorwürfe gegen Schalck- Golodkowski den Angaben nach für unbegründet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen