: Schäbig
Nur jeder vierte Hamburger S- oder U-Bahnhof ist behindertengerecht, nur jeder dritte sauber. Graffiti: allüberall, Klos: häufig abgesperrt, Rolltreppen und Fahrkartenautomaten: zu oft defekt – Ergebnis einer gestern von der CDU-Fraktion vorgestellten Untersuchung von 125 der insgesamt 155 Bahnhöfe. Daß manche Haltestellen zu wünschen übrig ließen, wisse man selber, reagierte der HVV auf die CDU-Kritik und verwies auf Geldmangel. Für Reinigung und Reparatur von Vandalismus-Schäden seien 1995 bereits rund 50 Millionen Mark aufgewendet worden. Und der behindertengerechte Umbau verschlinge oft zweistellige Millionenbeträge.
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