: Schaden im Devisenbetrug geht möglicherweise in die Milliarden
Berlin (dpa) — Der Schaden in dem von der Berliner Justiz aufgedeckten Devisenbetrug bei der Deutschen Außenhandelsbank geht möglicherweise doch in die Milliarden. Der Generalstaatsanwalt beim Berliner Landgericht, Hans-Joachim Heinze, sagte am Dienstag vor dem Rechtsausschuß des Abgeordnetenhauses, daß die Berliner Kriminalpolizei noch gegen weitere als die bislang vier inhaftierten Beschuldigten ermittle. Erhärte sich diesen Personen gegenüber der Tatverdacht, könnte der Schaden durch Devisenbetrug im Osthandel höher als die bisher angenommenen 500 Millionen Mark sein. „Größenordnung in Milliardenhöhe könnte erreicht werden“, sagte Heinze.
Die Berliner Justizsenatorin Jutta Limbach (SPD) schloß einen politischen Hintergrund für die Betrügereien aus.
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