: Save the Last Dance
USA 2000, Regie: Thomas Carter; mit Julia Stiles, Sean Patrick Thomas, Kerry Washington u.a.; 112 Min.
Jaja, das Leben ist eine Hupfdohle. Hier ist wieder ein Beweis, ein ganz auf Teenager zugeschnittener Mix aus „Dirty Dancing“ und „West Side Story“: Hiphop gegen klassischen Tanz, Schwarz gegen Weiß, Metropole gegen Provinz - so krass stellt sich Saras neue Welt dar, als sie zu ihrem Vater in ein schäbiges Viertel in South Side Chicago ziehen muß. An der neuen High School ist Sarah (Julia Stiles) fast die einzige in ihrer Klasse mit heller Hautfarbe, und als sie zusammen mit der Mitschülerin Chenille eine angesagte Discothek im Viertel besucht, kann sie mit dem „dirty dancing“ der Schwarzen dort nur wenig anfangen.
Schließlich beginnt sich Chenilles Bruder Derek um den von pulsierenden Körpern und dröhnenden Beats eingeschüchterten Neuling zu kümmern. Er bietet ihr an, sie in die Geheimnisse des Hiphop einzuführen. Und auch abseits des Parketts kommen sich die beiden näher, was in der Szene allerdings nur auf wenig Gegenliebe stößt. Als Derek schließlich erfährt, warum Sarah einst ihre Tanzschuhe an den Nagel gehängt hat, lässt er nicht locker, sie für das Ballett zurückzugewinnen und mit ihr gemeinsam für die Aufnahmeprüfung der berühmten Julliard School in New Yorck zu trainieren...
Kitschig-verlogenes Großstadtmärchen voller Rassenkonfliktklischees.
CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CinemaxX Potsdamer Platz (auch OV), CineStar Hellersdorf, CineStar im Sony Center, CineStar Tegel, Karli - Kinocenter im Forum Neukölln, Kinocenter Spandau, Kinowelt in den Spreehöfen, Titania Palast, UCI Kinowelt Friedrichshain, UCI Kinowelt Le Prom, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Arthouse Die Kurbel (OV), UFA-Palast Kosmos, UFA-Palast Treptower Park, UFA-Royal Palast
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen