Saudi-Arabien: Ölkonzern stoppt Lieferungen
Saudi-Arabiens staatlicher Ölkonzern Saudi Aramco hat wegen des Bürgerkriegs im Jemen seine Öllieferungen durch eine wichtige Schifffahrtsroute am Roten Meer unterbrochen. Um Risiken zu vermeiden, werde der Transport durch die Meeresstraße Bab al-Mandab mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, teilte Aramco am Donnerstag mit. Am Vortag hatten Huthis zwei saudi-arabische Tanker mit einer Kapazität von 2 Millionen Barrel Öl angegriffen und einen leicht beschädigt. Verletzte oder Rohstoffverluste habe es dabei nicht gegeben, teilte Aramco mit. Bab al-Mandab zwischen Jemen und Dschibuti ist ungefähr 30 Kilometer breit und von strategischer Bedeutung, weil die Meeresstraße das Rote Meer mit dem Golf von Aden verbindet. (ap)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen