: Sarrazin: Kein Nachtragsetat
Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) schließt einen Nachtragshaushalt für 2003 aus. Der Doppelhaushalt 2002/2003 sei „wirklich solide aufgestellt“, sagte der Politiker: „Ich gehe davon aus, dass wir keinen Nachtrag brauchen werden.“ Das Abgeordnetenhaus will den Haushalt am Freitag verabschieden. Allerdings räumte Sarrazin Risiken ein. Dazu gehöre der Solidarpakt für den öffentlichen Dienst. Zugleich begrüßte er die Ankündigung von Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU), er wolle bei einem Wahlsieg die Bundesmittel für Berlin aufstocken und über einen neuen Hauptstadtvertrag sprechen. Er betonte jedoch: „Trotzdem bevorzuge ich Bundeskanzler Gerhard Schröder.“ DDP
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