Sarah Diehl lebt als Autorin und Aktivistin in Berlin und fühlt sich in der Politik ebenso zu Hause wie im Literarischen. Sie engagiert sich seit 15 Jahren im Bereich der internationalen reproduktiven Rechte und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm Abortion Democracy - Poland/South Africa gedreht und ist Mitbegründerin der Organisation Ciocia Basia, die Frauen unterstützt, sichere Schwangerschaftsabbrüche zu bekommen. Zu ihren Veröffentlichungen zählen zahlreiche Essays und Kurzgeschichten in diversen Publikationen. Ihr Roman Eskimo Limon 9 handelt vom Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen und ihr Sachbuch Die Uhr, die nicht tickt von der Abwertung der kinderlosen Frau als Druckmittel zur unbezahlten Care-Arbeit. Hier zum taztalk über ihr letztes Sachbuch "Die Freiheit, allein zu sein": https://www.youtube.com/watch?v=PrlpVDnVPAk
Mit Wet Beard und Belly Show: Ein Auftritt der Band Love Machine im Urban Spree bezeugt Schwerstarbeit im Umgang mit toxischer Männlichkeit.
2.000 Kilometer auf dem Donauradweg. Allein und mit eigenem Rhythmus durch eine postsozialistische Landschaft.
Corona-Einsamkeit hat die Tierliebe bei so manchen BerlinerInnen geweckt. Aber was passiert mit Wuffi, wenn das Leben plötzlich wieder losgeht?
Wenn man zum Testen zu faul ist, muss der Erfindergeist ran: Klebeband für die defekte Brause statt einer neuen aus dem Baumarkt.
Schlittschuhlaufen im Engelbecken ist toll – wenn nur die Uniformierten und genervten Schwäne nicht wären. Übers dünne Eis, auf dem wir uns bewegen.
Im Lockdown haben die Friseure zu und es wallt und sprießt überall auf den Köpfen. Erlebt der Vokuhila eine Renaissance?
Das mit der Distinktion mittels Haushaltswaren oder Essen scheint seit Corona nicht mehr wichtig zu sein. Billigfraß macht satt und glücklich.
Die Pandemie zeigt brutal die Tücken der Kleinfamilie. Zwei Leute sollen Lohnarbeit, Kinderbetreuung und Liebe stemmen – und es soll perfekt aussehen.
Ein bisschen Tanz auf dem Vulkan muss sein. Also nichts wie hin zu Partys auf den Brachen, die es in Berlin überraschenderweise doch noch gibt.
Statt sich auf Tinder die Finger wundzuwischen, könnten die Listen in Lokalen zur Kontaktanbahnung dienen. Oder ist das eher eine katastrophale Idee?
Die isländische Regierung hat ihren Einwohnern geraten, sie sollen gegen den Berührungsmangel in Coronazeiten Bäume umarmen. Das hilft auch in Berlin.
Nicht nur unter Wasser muss man die Luft anhalten, sondern neuerdings auch im Kiosk. Der Einkauf darf deshalb nicht länger als zwei Minuten dauern.
Mal wieder unsichtbar troubleshooten und nähen Mamas an allen Ecken und Enden. Alle Mamas? Nein, diese nicht.
Neue Lage, neue Sitten. Da bestellt eine ohne Auto im DriveThru. Ist das überhaupt erlaubt? Oder sogar notwendig wegen Corona?