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■ Joe Lovano Sextett im Jazzclub A Trane

Well, wer mal Gelegenheit findet, durch die New Yorker Clubs zu swingen, wird ihn garantiert treffen, den Tenorsaxophonisten Joe Lovano. Ob nun gerade in einen Tenorbattle mit Craig Handy verstrickt, mit Steve Coleman und Greg Osby jammend, mit Paul Motian und Bill Frisell das dreizehnte Jahr des gemeinsamen Trios zelebrierend, als Partner von John Scofield, als Solist in Charlie Hadens Liberation Music Orchestra oder als Leader eigener Formationen. Seit 1976 in New York zu Hause, zählt der 41jährige mittlerweile zu den wirklich bemerkenswerten Saxophonstimmen dieses Jazz-Jahrzehnts. Die Liste der Musiker, mit denen der rastlose Lovano bereits zusammenspielte, liest sich wie das Who is Who des modernen Jazz.

Der Jazzclub A Trane unterbricht heute abend seine Sommerpause (ansonsten bis 26. August geschlossen) für das Lovano-Ensemble der herausragenden Vorjahres-CD „Universal Language“, das im Kern bereits seit über zehn Jahren zusammenspielt und mit dem Pianisten Ken Werner, Trompeter Tim Hagans, Bassisten Scott Lee, Schlagzeuger Jeff Williams und der Sängerin Judi Silvano zugleich einen durchaus repräsentativ zu nennenden Querschnitt einer der wirklich mal hörenswerten New Yorker Jazz-Szenen bietet. Entlang seiner „Universal Language“-Themen beschreibt Joe Lovano musikalische Lebensräume mit Saxophonen, Klarinette, Flöte, Gongs und Feder. Die seiner Heimatstadt Cleveland und eben jene seiner Szene in Chelsea, New York. Geschichten im Fluß über die Kritik von Mutter Josie und Rosie, der Tante, über Jim Peppers Lost Nations bis hin zu musikalischen Diskussionen über die Revolutionen im Jazz. Christian Broecking

Heute, 22 Uhr, A Trane, Pestalozzistraße 105, Charlottenburg.

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