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Sanktionen gegen RusslandDer neue kalte Krieg wird teuer

Sanktionen gegen Russland zeigen unerwünschte Folgen im Westen, räumt die EU-Kommission ein. Russlands Wirtschaft gerät tiefer in die Krise.

Supermarkt in Moskau: Westliche Produkte werden selten. Bild: dpa

BRÜSSEL taz | Die westlichen Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung – allerdings auch unerwünschte. Während sich in vielen Supermärkten rund um Moskau langsam die Regale leeren, könnte der Handelskrieg einige EU-Länder zurück in die Rezession treiben. Dies geht aus neuen Schätzungen der EU-Kommission hervor. Hohe Kosten drohen der EU auch im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.

Nach den bisher geheim gehaltenen Schätzungen, über die das Wall Street Journal berichtet, dürften die Sanktionen das Wirtschaftswachstum in der EU in diesem und im kommenden Jahr um 0,2 oder um 0,3 Prozentpunkte dämpfen. Für Länder wie Italien oder Frankreich, die bereits jetzt große Konjunktursorgen haben, könnte dies einen Rückfall in die Rezession bedeuten.

Allerdings sei Russland weit stärker betroffen, so die EU-Kommission: Dort soll das Wachstum 2015 um 1,1 Prozentpunkte abschmieren. Im laufenden Jahr sollen die Sanktionen einen Rückgang um 0,6 Punkte bewirken. Allerdings leide Russland zudem unter dem Verfall des Ölpreises, so die Brüsseler Behörde. Die genaue Wirkung der Strafmaßnahmen lasse sich daher nicht beziffern.

Fest steht, dass die Sanktionen ihrer Hauptziel bisher verfehlt haben – Russlands Präsident Wladimir Putin im Konflikt um die Ukraine zum Rückzug zu bewegen. Putin bleibt stur bei seiner Linie: Die brüchige Waffenruhe in der Ukraine sei ein Anfang, nun müsse sich der Westen bewegen.

Embargo trifft vor allem Verbraucher

Doch der EU reicht das nicht. Sie beschloss daher am Dienstag, die Sanktionen zu verlängern. Durch die Strafmaßnahmen, die zuletzt im September verschärft worden waren, werden viele russische Banken und Konzerne vom westlichen Markt ausgeschlossen.

Im Gegenzug hat Putin ein Embargo gegen europäische Agrarprodukte verhängt. Die Ironie der Geschichte: Das Embargo trifft vor allem die russischen Verbraucher, die Sanktionen schaden auch westlichen Firmen. Die russischen Medien beschönigten die Lage, kritisiert die Bloggerin Eva Mala, die auf Facebook die Folgen des russischen Einfuhrstopps beschreibt.

Besonders betroffen sei das Angebot von frischem Fleisch, Brot, Käse und manchen Obst- und Gemüsesorten. „Unglaublich! Wir haben frischen Brokkoli gefunden“, meldete sie am 24. Oktober. Wer ihren Blog liest, wird allerdings auch feststellen, dass in Russland noch keine Not herrscht.

Schwer getroffen hat der Handelskrieg hingegen viele deutsche Firmen. Die Exporte nach Russland sind zwischen Januar und August um 16,6 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro gesunken. Für das Jahr 2014 sollen sich die Verluste auf Exporte im Wert von 7 Milliarden Euro belaufen. Relativ wenig im Vergleich zu einem Gesamtvolumen der deutschen Exporte von in diesem Jahr wahrscheinlich etwa 1 Billion Euro. Dennoch leidet die Stimmung. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft warnt schon, dass 60.000 Jobs im Land gefährdet sein könnten.

Gasstreit wird zur Belastung

Bisher hatte die EU immer behauptet, die Sanktionen würden nur die russische Wirtschaft treffen. Doch nicht nur diese Einschätzung wird nun in Brüssel scheibchenweise revidiert. Auch die Hoffnung, wenigstens beim Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine ungeschoren davonzukommen, zerrinnt. Zwar meldete die EU-Kommission am Donnerstag, eine Einigung sei in Reichweite.

Am Abend wollte Noch-Energiekommissar Günther Oettinger (am 1. November übernimmt er das Digitalressort) eine neue, womöglich letzte Verhandlungsrunde leiten. Noch vor Ende der Gespräche zeichnete sich jedoch ab, dass auf die EU ein Großteil der Zeche zukommt.

Nach Angaben aus Brüssel hat die Ukraine zugesagt, bis Ende des Monats 1,45 Milliarden Dollar und bis Ende des Jahres dann noch einmal 1,65 Milliarden Dollar zu zahlen. Das Geld reicht jedoch nicht aus, um über den Winter zu kommen. Außerdem fordert Russland Garantien von der EU. Insgesamt könnten die Europäer bis zu 2 Milliarden Euro vorstrecken – so viel hat Kiew angefragt.

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50 Kommentare

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  • @VERGESSENE LIEBE

     

    Versuchen Sie die Vorstände und Hauptaktionäre der Rüstungsindustrien, Finanz-Banken und Rohstoffkonzerne zu überzeugen.

    • @Reinhold Schramm:

      "WIR" arbeiten alle daran @R.S. !

  • Anmerkungen zu den Wirtschaftsinteressen der NATO-Staaten an "Russland"

     

    Die Russische Föderation ist einer der bedeutendsten Rohstoffproduzenten weltweit. Die Russische Föderation nimmt unter anderem bei Aluminium, Diamanten, Eisen und Stahl, Erdgas, Erdöl, Kalidüngern, Magnesium, Nickel, Platinmetallen und Titan eine führende Rolle auf den Rohstoffmärkten ein.

     

    Im Berbbau und der rohstoffverarbeitenden Industrie sind rund 30 Prozent aller Beschäftigten der russischen Industrie konzentriert.

     

    Die Russische Föderation liegt auch bei den entsprechenden Rohstoffreserven auf den vordersten Plätzen in der Weltrohstoffstatistik.

     

    (Vgl. Rohstoffwirtschaftliche Länderstudien.)

    • @Reinhold Schramm:

      Damit hat Russland eine ähnliche Bedeutung für die Welt wie afrikanische Länder. Mit diesem Clown an der Macht wird sich das Land wahrscheinlich auch politisch weiter an die Kleptokratien des afrikanischen Kontinents annähern.

      • @Dhimitry:

        Ihr kenntnisfreies Geblubbere ist wirklich bemerkenswert. Im Unterschied zum größten Flächenstaat der Erde, nämlich Russland, sind in Afrika wichtige Rohstoffe nicht auf einem Staatsgebiet vorhanden, sondern in der Regel über mehrere Länder verteilt. Außerdem können die dortigen "Kleptokratien" und Warlords, von denen Sie schwadronieren, sich zuverlässig auf westliche Unterstützung verlassen, egal welche Verbrechen sie begehen, so lange sie den Zugriff auf billige Rohstoffe nicht behindern, zumal viele dieser Länder trotz offizieller Unabhängigkeit immer noch an der langen Leine ihrer ehemaligen Kolonialmächte hängen. Darüber hinaus ist Russland eben auch ein Industrieland, das insbesondere für die Maschinenbauindustrie in Deutschland von Bedeutung ist. Da ich selber bei einer Firma arbeite, die u.a. als Zulieferer für die Maschinen- und Anlagenindustrie tätig ist, weiß ich, dass es auch bei uns schon massive Umsatzeinbrüche wegen dieser schwachsinnigen Sanktionspolitik zu verzeichnen gibt. Kleinere Unternehmen in diesem Sektor stehen demnächst eventuell ganz vor dem Aus. Und das alles wegen der europäischen Idiotenpolitik für einen abgehalfterten, korrupten Schrottstaat wie die Ukraine!

        Ich find's außerdem schön, dass Putin für Sie der ganz, ganz Böse und obendrein ein "Clown" ist, während der dicke Schokoladenonkel und die anderen Knallchargen in Kiew für Sie wahrscheinlich die Inkarnation demokratischer Freiheit sind.

        • @Joe2009:

          Haha, kenntnisfreies Geblubbere. Wollen Sie bestreiten, dass Russland ein tief korrupter Staat ist, in dem sich die Eliten nach Gutdünken bereichern können (was in der Ukraine bisher sicher nicht ganz anders war)?

           

          Nennen Sie mir doch mal ein paar Produkte, mit denen Russland auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig ist. Wo produziert Russland in nennenswertem Umfang Spitzentechnologie, die auch für andere Länder interessant ist?

           

          Ihre persönliche Betroffenheit tut mir leid. Diese Sanktionen sind jedoch das Gegenteil von Schwachsinn. Sie sind die einzige Möglichkeit das Verhalten von Russland zu sanktionieren. Oder haben Sie eine bessere Idee?

           

          Putin ist nicht böse, sondern dumm. Ein trauriger Clown, der die Geister die er rief nicht mehr los werden kann.

      • @Dhimitry:

        Jaja, immer schön Kulturchauvinismus betreiben, gelle? Hat doch niemand auf der Welt seine Geschicke derart blendend in der Hand wie der Deutsche und seine Nation. OK, sagen wir mal seit 1945 halbwegs, dank der Alliierten.

        • @Dudel Karl:

          Ich glaube, Sie wissen nicht einmal was Chauvinismus bedeutet...

          • @Dhimitry:

            Sie glauben viel, wenn der Tag lang ist.

  • ??? Was soll diese blöde Debatte um historische Geopolitische/ Ideologisch- religiöse Feindschaften und Feindbilder, eeh? Und diese dummen Sanktionen?

    --------------

    der "NEUE FEIND" der langsam ins begrenzte Bewusstsein tritt, ist die globale Erwärmung, das Ende der Naturrohstoff Regeneration, die Übervölkerung, die neue Völkerwanderung!

    -----------------

    Es Bedarf neuer, global aufklärerischer, friedlicher Strategien von Solidarität der Völker und Regionen und Ideologien... um die anstehenden globalen Krisen zu meistern!

  • Wer hat gesagt, dass eine pazifistische nicht militärische Herangehensweise an das Problem für lau zu haben sei?

    • @Arcy Shtoink:

      Die Frage ist eher, wer es den Menschen, die jetzt arbeitslos werden, gesagt hat, dass sie für die Einmischung der BRD in die Angelegenheiten anderer Staaten alleine blechen werden?

      • @Age Krüger:

        Es gibt in der Politik auch andere Argumente als Arbeitslosigkeit. Eine so einseitige Verwendung dieses Arguments wie bei Ihnen, sehe ich sonst nur bei Arbeitgeberverbänden, wenn es um Steuererhöhungen oder Regulierung geht.

        • @Dhimitry:

          Dann habe ich das falsch ausgedrückt.

          Mich interessieren im Gegensatz zu den Arbeitgebern nicht die Arbeitsplätze. Von mir aus muss kein einziges Privatauto mehr in der BRD produziert, gekauft oder gefahren werden.

          Mich interessieren die Menschen in den Produktionsbereichen, die nun arbeitslos werden und von denen die über 45jährigen z.B. dank rotgrüner Reformen zukünftig von etwas leben müssen, was unter dem Existenzminimum liegt.

           

          Ich persönlich empfinde jedwede Export- und Importbeschränkung eher im Sinne von Hegel als eine Möglichkeit mehr Autarkie zu bekommen. Nur geht das dann eben nur mit solidarischem Verhalten. Ich kann als jemand, der nicht von dem Verlust des Einkommens, dass die Menschen, die in diesen Produktionen arbeiten, nicht sagen, dass sie auf das Einkommen eben verzichten müssen ohne selber Opfer zu bringen. Wer Sanktionen will, die auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, muss auch bereit sein, mehr Steuern zu zahlen für die Menschen, die dadurch betroffen sind. (Alternativ können Sie sich natürlich auch mehrere Luxusautos kaufen. Ich lehne das für mich aus ökologischen Gründen ab und fahre weiter Bahn und gehe zu Fuß.)

          • @Age Krüger:

            Eine Verständnisfrage: Sie befürworten Export- und Importbeschränkung als Förderung von Autarkie, sehen aber gleichzeitig, dass Autarkie zu einem geringeren Wohlstandsniveau führen wird, dass dann durch Umverteilung ausgeglichen werden sollte?

             

            Ihren Vorschlag, den Betrieben, die von den Exportsanktionen betroffen sind, solidarisch Kompensationszahlungen zu leisten, kann ich etwas abgewinnen. Allerdings müsste dann sehr genau geprüft werden, welcher Betrieb tatsächlich Einbußen hat und welcher sich nur betroffen rechnen will.

            • @Dhimitry:

              Zur ersten Frage:

              Ja, und es ist mir klar, dass das eben nicht direkt durchführbar ist in einem Staat, der durch fehlerhafte Politik jahrelang ausschließlich auf Export gesetzt hat.

              Ich möchte erstmal eine etwas strengere Auswahl haben. Es ärgert mich z.B-, dass ich mein Heizöl nicht so bestellen kann, dass ich wirklich norwegisches Öl bekomme, auch, wenn das teurer wäre als das saudische. Und insgesamt finde ich Luxusautos für Russen wesentlich weniger verfänglich als Panzer nach Saudi-Arabien, Chemikalien für Giftgas an Assad oder Know-How für Atombomben an den Iran.

               

              Zum Zweiten:

              Die Betriebe würde ich überspringen. Die haben jetzt mal wieder unökologischerweise was produziert, was niemand abnimmt und damit, wie es das kapitalistische System nun mal will, wieder Resourcen verschwendet.

              Das kann der Markt regeln. Dann werden eben Luxusautos billiger.

              Ich würde lieber den Menschen, die arbeitslos werden, wieder eine Perspektive geben, indem man die Steuern so erhöht, dass die gesellschaftlich notwendige Arbeit verrichtet werden kann durch öffentliche Gelder. Dann braucht man evtl. auch wieder ältere Arbeitnehmer.

              • @Age Krüger:

                Die Frage ist, wie lange die Sanktionen in Kraft bleiben müssen und in wie weit die Unternehmen der Beschäftigten es schaffen sich neue Absatzmärkte zu erschließen. Rein praktisch finde ich die Idee der Ausweitung des Kurzarbeitergeldes, wie schon mal aus Sachsen gefordert wurde, sinnvoll.

                 

                Bei steuerfinanzierten ABM besteht immer die Gefahr des Verdrängungseffektes. Obwohl es in allen sozialen Bereichen sicher einen so großen Bedarf an Arbeitskräften gibt, dass Verdrängung unwahrscheinlich wäre.

      • @Age Krüger:

        Wieos zahlen Arbeitslose dafür? Haben sie irgendwo Sammelbüchsen aufgestellt?

  • Der reale Kapitalfaschismus und Imperialismus heute:

     

    "Der neue kalte Krieg", der modifiziert spätbürgerlich-kapitalfaschistischen NATO-Staaten und deren weltweiten Bündnispartnern, zielt weiterhin, -- auf den künftigen wirtschaftlichen und geopolitischen Zugriff --, auf die Rohstoffbasis der (neokapitalistisch-oligarchischen) Russischen Föderation und der (historisch) ebenso erfolgreich liquidierten östlich-asiatischen Republiken und Nachfolgestaaten (der geschichtlichen UdSSR).

     

    Diesbezüglich hat sich die Zielsetzung, die wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Unterwerfung des Ostens, seit dem I.WK, für die heutigen, -- wirtschaftlich, militärisch und geopolitisch vereinten --, imperialistischen Staaten und Regionen des Westens (die Europäische Union unter Führung der BRD und USA ..., qualitativ wie quantitativ und vor allem geopolitisch, zum Vorteil, bezüglich der ungebrochenen Zielsetzung, verändert.

     

    Die allgemeine Bewusstseinslage der Bevölkerungen in den westlichen Klassengesellschaften, -- der auch weltanschaulich heute vereinten spätbürgerlichen NATO-Staaten --, gereicht der ökonomischen, militärischen und politischen Zielsetzung zum Vorteil.

     

    Damit wäre zukünftig, -- zur militärischen und geopolitischen Vorbereitung, Durchsetzung und Umsetzung der Wirtschaftsinteressen --, auch eine nukleare Auseinandersetzung nicht mehr ausgeschlossen. (Dies wäre zugleich ein mögliches Ende der Geschichte ...)

    • @Reinhold Schramm:

      Eine kleinigkeit wurde noch vergessen. Der nahezu bedingungslose Aufbau Russlands durch den Westen und der IFW nach dem völligen Finanz Zusammenbruch Russlands und der entkopelung von Hart und digitalem Geld.

      Hätte sich der Westen doch nur damals schon die Russischen Bodenschätze angeeignet anstelle Russland so viel Geld in den Arsch zu schieben, damit sich die Wirtschaft wider stabilisirt. Dann wäre Russland heute ein krassere Agaralstatt als die Ukraine, wir würden russisches Gas für lau bekommen und voralledem müssten wir nicht Russische Soldaten auf die Krim schicken.

      • @Wandel:

        "Hätte sich der Westen doch nur damals schon die Russischen Bodenschätze angeeignet"

         

        Sie haben wohl einiges in der neuesten russischen Geschichte verschlafen.

         

        wie zum Beispiel

         

        "Russland setzt die Verstaatlichung seiner Energiewirtschaft konsequent fort. Nach jahrelangem massiven Druck des Kreml gab der britische Ölkonzern BP die Kontrolle über eines der weltgrößten Gasfelder deutlich unter Wert an den staatlichen Monopolisten Gazprom ab.

         

        Ende vergangenen Jahres hatte Gazprom bereits den BP-Rivalen Royal Dutch Shell nach einem monatelangen Streit aus dem weltgrößten Flüssiggasprojekt Sachalin 2 gedrängt. Damals hatte der Kreml den ausländischen Investoren ebenfalls mit einem Entzug der Lizenz gedroht und dies mit Verstößen gegen den Umweltschutz begründet. Die russische Regierung hat in den vergangenen Jahren das lukrative Geschäft mit Öl und Gas fast komplett unter ihre Kontrolle gebracht." Freitag, 22. Juni 2007

        • @Gregor Hecker:

          Inwieweit ist das eine Antwort auf das Argument, dass die Weltgemeinschaft/ der Westen Russland vor dem Staatsbankrott gerettet hat, ohne sich die Bodenschätze garantieren zu lassen?

           

          Sie ignorieren die unangenehmen Fakten und werfen stattdessen Nebelkerzen. Das ist keine seriöse Argumentation.

          • @Dhimitry:

            Inwieweit ist der Grund für diesen neuen Konflikt mit Russland nicht die Überzeugung der "Weltgemeinschaft", dass Putins Russland sich die Bodenschätze unrechtmäßig zurück geholt hat ?

            • @Gregor Hecker:

              Es geht nicht um Bodenschätze, sondern um den Überfall eines Landes auf ein anderes Land!

    • @Reinhold Schramm:

      Cool, in welcher Kaderschule lernt man das den?

      • @Micha Mille:

        Widerlegen Sie die Argumente von Reinhold Schramm doch, statt hier abgedroschenen Parolen zu posten. Es wird keinen Frieden geben ohne Russland oder gegen Russland nur mit Russland.

        • @Willi:

          Herr Schramm diskutiert ja nicht, sondern stellt eine These in den Raum, die von Micha Mille bereits widerlegt wurde.

          • @Dhimitry:

            ...bzw. von Herrn* oder Frau Wandel widerlegt...

      • @Micha Mille:

        Sanktionen waren und sind der falsche Weg und treffen nicht die USA sondern die deutsche Wirtschaft. EU und Nato müssen wirkliche deeskalierende Lösungen unter Beteiligung auch Russlands finden. Der gesamte deutsche Bundestag und die deutsche Regierung muss eine Unterstützung der Ukraine davon abhängig machen, dass Faschisten aus der Regierung entlassen werden. Bis zum Jahr 2014 hatte die Swobada-Partei ein Institut mit dem Namen Josef Goebbels. Erst jetzt haben sie den Namen auf öffentlichen Druck geändert. Trotzdem wird diese teilfaschistische Regierung von Deutschland und dem Westen unterstützt, das ist nicht hinnehmbar.

        Der Westen hat den kalten Krieg gewonnen und zeigte keine Bereitschaft aufzuhören mit dem

        Siegen. Im Kalten Krieg gab es Einflusssphären der USA und der Sowjetunion. Aber die gelten heute glücklicherweise nicht mehr. Das Problem ist jedoch, dass die USA und die Sowjetunion keine neuen

        Regeln vereinbart haben. Beide haben Einfluss verloren und versuchen den vorhandenen Einfluss zu halten und auch wieder auszubauen und kommen sich dabei in die Quere, in Georgien in Syrien, in der Ukraine. Was also gib es für einen Weg für gemeinsame neue Regeln? Nur einen, über das Völkerrecht, der volle Respekt des Völkerrechts. Getrieben von Sieger Mentalität des Kalten Krieges waren die ersten, die das Völkerrecht gebrochen haben, der Westen im Zusammenhang mit dem Jugoslawien-Krieg, was Schröder (ehem. Bundeskanzler SPD) im Bundestag zugegeben hat. Dafür bekommen wird jetzt die Quittung. Es gibt nur einen Weg für ein friedliches miteinander: Die Einhaltung des Völkerrechtes. Deswegen muss der Westen als erstes das Völkerrecht in vollem Umfang einhalten.

        • @Willi:

          Wo bitte schön verstosst der Westen in der Ukraine gegen das Völkerrecht? Es ist immer Problematisch Rechten Gruppierungen Waffen zu geben und sie neben Staatstruppen Kämpfen zu lassen. Da sind Menschenrechtsverstoße (keine Völkerrechts) vorprogramiert. Von daher nehemen sich beide Seiten in der Front nicht viel. Aber den einzigen verstoß gegen das Völkerrecht war die besetzung der Krim und die (von so vielen Russichen aktivisten nachgewiesen) entsendung Russischer Soldaten in die Ostukraine.

          Und was die 3 rechten Minister angeht, schon mal nachrichten geguckt? es gab wahlen und die rechten werden in der neuen regierung nicht verdrehten sein. Und das sie im Palament sitzen ist zwar bedenklich, aber auch in deutschland sitzen die rechten manchmal im parlament. Und wenn wir schon mal dabei sind, gleiche Rechte für alle

          RÜCKTRITT JEDEN RUSSISCHEN OLIGARCHEN UND NATINALISTEN AUS DEM KREMMEL.

          • @Wandel:

            Der Westen hat mit dem Krieg gegen Jugoslawien gegen das Völkerrecht verstoßen.

             

            Solange also die BRD den Kosovo als eigenständigen Staat und nicht als Bestandteil von Serbien anerkennt, besteht eine Inkonsequenz.

            • @Age Krüger:

              ach und so ganz neben bei, die begründung mit Kosovo zieht nicht so ganz, da es sowas wie Tscheschenien gibt. Mit der gleichen Brgündung mit der der Kosovo und die Ostukraine ihres erachtens als unabhängige Staaten fungieren sollten, müsste auch Tscheschenien endlich in die Freihiet entlassen werden. Inkonsequenz? Keines wegs, was man außer Acht lässt, sind die Interessen Russlands, denn gleiche Rechte für alle meint, dass Russland ein bischen gleicher ist und dadurch natürlich mehr gleiche Rechte hat.

            • @Age Krüger:

              Oh, danke für den kleinen Geografischen Nachhilfe Kurs. Wusste bis jetzt nicht, das Jugoslawien zur Ukraine gehöhrt hat.

              Und der Westen hat Krieg gegen Jugoslawien geführt? War das vor oder nach dem Zusammenbruch der UDSSR? Oder meinen sie den Bürgerkrieg, der NACH dem Zusammenbruch Jugoslawien stattgefunden hat?

              • @Wandel:

                Sie brauchen wirklich geschichtlichen Nachhilfeunterricht:

                 

                http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg

                 

                Und auch noch eine kleine Erklärung, wie Recht, auch das Völkerrecht funktioniert:

                Es gilt nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Serbien bzw. damals hieß es noch Jugoslawien.

                Erstaunlich, was? Dieses Völkerrecht aber auch. Das Recht immer gleich für alle gelten muss.

                • @Age Krüger:

                  Also, jetzt höhr mal auf begriffe durcheinander zu werfen. Der Westen hat nie Krieg gegen Jugoslawien geführt, denn das würde bedeuten dass es zu diesen Zeitpunkt einen Jugoslawischen Staat gegeben hat, gegen den der Westen krieg führen könnte. Das war aber nicht der Fall. Jugoslawien ist zerbrochen und es gab (lange lange vór den Kosovo Konflikt) den Bosnien und Herzegowina Konflikt, der sich auf weite Teile der des ehmaligen Jugoslawien und Albanien ausweitete. 'Der Westen' hat sich in einen Bürgerkrieg eingemischt und auch für eine Seite Partei ergriffen, z.B. für den Kosovo als Serbische Massenmorde bekannt geworden sind. Und gerade im Bosnien und Herzegowina Konflikt sind unausstehliche Sachen passiert, für die zum Teil der Westen eine Verantwortung trägt. Das ganze Ereignete sich vor 10-20 Jahren und hat mit den Ost-Ukraine Konflik ungefähr genauso viel zu tun wie mit der Mondlandung. Für Russland gilt aber auch das Völkerecht und wenn wir schon 20 Jahre in der Vergangenheit schwelgen, warum dann nicht das heutige Russland für z.B. den Afgahnistan einsatz verurteilen? Oder für den Tschechenien Krieg? Den hat wenigstens Putin geführt, auch wenn er da noch nicht Kremmelcheff war.

                  Oder wenn man schon solche Sprüche wie 'gleiches Völkerrecht für alle' raushaut, warum dann nicht mal bei akktuellen Geschenissen bleiben und die Völkerrechtlich widrige Anektirung der Krim verurteilen? Messen wir mit zweilei Maß und mein 'gleiches Völkerrecht für alle' alle außer Russland?

                  • @Wandel:

                    Wieder etwas geschichtlicher und juristischer Aufklärungsunterricht. Das ehemalige Jugoslawien war zu dem Zeitpunkt, als die BRD u.a. wegen dem Kosovo dort einmarschierten ein genau so souveräner Staat wie die Ukraine als die russische Förderation die Krim (hier nach einer Volksabstimmung) annektierte. Der Nachfolgestaat des ehemaligen Jugoslawien bestand noch aus Serbien (einschließlich des Kosovos und Montenegro). Um in einen Staat einzumarschieren und dessen terretoriale Integrität zu verletzen, braucht man den Beschluß des UNO-Sicherheitsrates. Den besaß weder die russische Förderation bei der Krim-Annexion noch die NATO-Staaten beim Kosovokrieg. Völkerrechtswidrig war also beides.

                     

                    Und jetzt kommen wir zu dem Punkt der Moral. Natürlich kann man sagen: Ich war zwar gestern noch im Puff, aber deshalb muss meine Frau heute trotzdem mir treu sein.

                    Das kann man. Nur nennt das ein Protestant widerliche Heuchelei, die nichts mit Moral zu tun hat.

                    Richtig ist, dass z.B. die Schweiz oder Liechtenstein die russische Förderation verurteilen könnte und dabei voll eine moralische Argumentation verwenden könnten. Ansonsten kann das in der BRD maximal die LINKE, die gegen den Kosovokrieg stimmte (mit ein paar Grünen wie Ströbele) und alle anderen können das aus Sicht eines moralisch nicht verkommenden Menschen eben nicht, weil es heuchlerisch und verlogen wäre.

                    Ansonsten müssten Sie mir mal ansatzweise die ethischen Regeln versuchen zu erklären, wie man Doppelmoral ansonsten legitimieren kann. Vielleicht sind Sie Atheist, Katholik, Moslem oder sowas. Jemand, der in einem protestantischen Milieu groß geworden ist, kann Doppelmoral nie verantworten.

                    • @Age Krüger:

                      Können sie bitte mal aufhöhren Worte anderen Menschen in den Mund zu legen? Das ist keine Gesprächsgrundlage. Und ich habe nie den Kosovo einsatz verteidigt.

                      Also erstmal, wenn man von Jugoslawien spricht meint man die ehmalige Föderation in der UDS. Man könnte sich noch einigen von der 'Bundesrepublik Jugoslawien' zu sprechen, wenn man Serbien und Reststaat meint, aber unter Jugoslawien versteht man die Konföderation.

                      Ich habe den Kosovo nicht anektiert und ich bin nicht der Ansicht, dass man Mord mit Mord rechtfertigen kann, sprich der Kosovo Krieg kann in keinsten die Annektion der Krim rechtfertigen. Zei getrennte Paar Schuhe. Wenn man aber schon so Argumentiert und dann von einer doppelmoral spricht, aber Tscheschenien dabei völlig vergisst, dann Unterliegt man aber einer Gewaltigen Doppelmoral.

                      Desweiteren wird hier eine einzige Auseinandersetzung des gesammten Jugoslawien Krieges rausgenommen, ohne die vorrangegeangene Geschichte zu betrachten. Zum Beispiel das als sich Serbien und Bossnien getrennt haben der Kosovo keine Wahl hatte und gezwungener Maßen in Serbien bleiben musste. Inerländliche Demokratiebewegung wurden ignoriert.

                      Aber wenn man mit der Moralkeule kommen möchte gibt es ein ganz einfaches Argument. Im Kosovo gab es Genozide bevor es zum Kosovokrieg kamm. In der Ostukraine sind erst nach Kriegsausbruch massive Menschenrechtsverletzungen festgestellt worden und sie gingen von Beiden seiten aus.

                      Und jetzt das nächste Moralische Totschalg agument. War es falsch die Staatliche Integritet des Nazi-Deutschlands zu verletzen? Die Kriegserklärung ging von Frankreich und England aus nicht von Deutschland.

                      Der Zerfall mit Jugoslawien hat aber nicht das geringste mit der Ostukraine zu tun und eine Rechtfertigung darüber scheint mehr als surrial. Oder rechtfertigen sie es Leute zu verprügeln, nur weil sie als Kleines Kind verprügelt worden sind? so agumentieren sie gerade.

                      • @Wandel:

                        Ich bedaure, aber weder Tschetschenien noch die Konflikte in der Ost-Ukraine sind Probleme des Völkerrechts, weil hier kein anderer Staat sich in die Angelegenheiten eines anderen militärisch eingemischt hat. Und noch mal eine kleine Geschichtsnachhilfe. Großbritanien hatte einen Beistandspakt mit Polen. Es war also völlig gerechtfertigt, wenn es dann, nachdem Deutschland Polen angegriffen hatte, auch Deutschland den Krieg erklärte. Deshalb ist der Afghanistan-Einsatz auch was anderes, u.a., weil die USA die NATO überzeugt hatte, die Anschläge vom 09.11.2001 als Angriff auf ihr Terretorium zu sehen.

                         

                        Und die Sanktionen erfolgen nicht wegen Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien oder in der Ostukraine (die würden dann nämlich auch die Ukraine selbst betreffen nachdem, was man mittlerweile weiß), sondern in erster Linie wegen der Krim-Annexion. Mir passt diese Nacht-und-Nebel-Aktion von Putin da auch nicht besonders, aber gerade, wenn man sich anschaut, welche Auswirkungen der Widerstand in der Ostukraine gegen die neuen Machthaber der Ukraine hatte, muss ich letztendlich anerkennen, dass auf der Krim wohl kaum die Menschenmassen zu Tode kamen wie in der Ostukraine. Und auch weniger als bei den Angriffen auf die Bundesrepublik Jugoslawien.

                         

                        Unter Umständen ist das ja wirklich alles nicht vergleichbar.

                        Aber, wissen Sie, ich habe mittlerweile die Schnauze voll, dauernd, egal, in welchem Konflikt zu hören, wer alles Schuld ist, nur nicht mal selbst. Es sind immer die USA, Rußland, selten mal China, in Europa sind es mal die Griechen, mal die Briten, nur um die Rolle der BRD kümmert sich nie einer.

                        Ich lebe in der BRD und bin deutscher Staatsbürger. Und ich kann nur hier darauf Einfluß nehmen, dass es halbwegs in meinem Sinne mit der Moral abläuft. Die unverzeihlichsten Fehler sind immer die eigenen.

                      • @Wandel:

                        In Sachen des logisch-historischen Denkens, wenn sie etwas nicht verstehen, dann sollten sie versuchen zuerst ihre eigene Argumentation zu begreifen.

                         

                        Wenn es Werte gibt, die höher sind als Völkerrecht, dann

                         

                        ist Deutschland jederzeit bereit, das Völkerrecht zu brechen.

                         

                        Wenn man aber eine zukünftige Holocaustvermeidung als legitimierenden Grund für einen völkerrechtswidrigen Krieg mit absoluter Notwendigkeit akzeptiert,

                         

                        dann soll man wissen, das andere Staaten auch ihre eigene absolute Notwendigkeit haben.

                         

                        So gesehen, war "Krim" eine "Holocaustprävention" der Russen,

                         

                        also eine Handlung der höheren Moral.

                      • @Wandel:

                        Womit wir wieder bei @Ages reklamierten Doppelstandards gelandet wären?

                        Die folgende Tragweite, des von Ihnen vorformulierten Argumentes, würde Ihnen wohl nicht einleuchten?:

                         

                        "Desweiteren wird hier (von Ihnen) eine einzige Auseinandersetzung des gesammten Ukraine-Konflikts (nämlich die Krim-Abspaltung) rausgenommen, ohne die vorrausgegegangene Geschichte zu betrachten."

                         

                        Oder ginge das für Sie, als Spiegelargument für Ihr Jugoslawien-Argument, so okay?

  • Sanktionen treffen zuerst die Bürger, die kleinen Leute. Die, die am wenigsten haben, weil durch Sanktionen die Waren verknappen und dadurch teurer werden. Merkel, Gauck und Putin freilich kann´s egal sein: Die fressen weiterhin ihren Wacholderschinken und Kaviar und baden in Sekt, wenn sie wollen. Wie gut man sich unter seinesgleichen versteht, sah man ja bei der Fußball-WM in der Führerloge. Da wäre Mutti dem Putin doch am liebsten noch auf den Schoß gehopst und der Gauckler hat selig einen weggeratzt in so familiärer Runde.

     

    Also wie immer: Die Großkopfeten kriegen nix auf die Reihe, lassen sich´s aber gut gehen und das Fußvolk darf die Unfähigkeit, Arroganz und Machtgier seiner Herrschaften ausbaden. Seit Jahrtausenden dasselbe Spiel und immer noch finden sich genug Trottel, die irgendwelchen Politikern trauen, ja, sie sogar verehren.

     

    Völlig absurd.

    • @Dudel Karl:

      Die ersten Sanktionen der EU wurden gegen hohe Führungskader erlassen. Dass die russische Bevölkerung keine Äpfel aus dem Alten Land mehr kaufen kann, liegt nicht an den EU Sanktionen. Auch das Finanzembargo richtet sich gegen Staatskonzerne, nicht gegen die Bevölkerung.

       

      Außerdem: Dass die Schwachen immer am stäksten unter Konflikten leiden, ist eine Binsenweisheit.

      • @Dhimitry:

        Was der Wirtschaft schadet, schadet dem Volk. Sagen die Neoliberalen sonst immer, warum jetzt nicht?

    • @Dudel Karl:

      Ist ihre Auswahl an Politikern - abgesehen von der offensichtlichen Falschheit der Inhalte - nicht ein wenig beschränkt?

       

      Was ist mit Lafontaine (Millionär), Klaus Ernst ("Porsche-Klaus"), Wagenknecht ( Kaviar-Champagner-Kommunistin) ?

      • @Arcy Shtoink:

        Oh, wohl kronentreuer Patriot?

      • @Arcy Shtoink:

        Die Aufzählung von Karl Peter Kreiner ist schon zutreffend. Die LINKE hat geschlossen gegen Sanktionen gestimmt und hatte recht damit. Es ist sogar russischer Kaviar, den sie fressen. Also, was wollen Sie?

  • Das ganze ist wieder mal ein Schachzug des lachenden Dritte , der große Bruder USA, um die EU und Russland beide zu treffen.

     

    Und die Idioten bzw. USA-Maulwürfe in Brüssels machen einfach stur weiter mit.

    Ein Trauerspiel.

    • @Ninetto:

      Wenn nicht die in Brüssel mitmachen, machen halt die in Berlin, Paris und London mit. Glauben Sie bloß nicht, daß nationale Regierungen irgendwas anders machen würden. Große Schnauze haben ist alles, was die leisten.

  • Ein Siegestag für die europäische Demokratie.

  • "Fest steht, dass die Sanktionen ihrer Hauptziel bisher verfehlt haben – Russlands Präsident Wladimir Putin im Konflikt um die Ukraine zum Rückzug zu bewegen. Putin bleibt stur bei seiner Linie: Die brüchige Waffenruhe in der Ukraine sei ein Anfang, nun müsse sich der Westen bewegen."

     

    Wirtschaftssanktionen können wenn überhaupt langfristig Verhalten beeinflussen. Ein bisschen Durchhaltevermögen ist da schon notwendig. Eine andere Möglichkeit hat die EU nicht.