Sanierung des alten taz-Hauses : Mit Rudi in die Zukunft
Am 29. Juni 2024 bieten wir Führungen durch unsere alte Wirkungsstätte in der Rudi-Dutschke-Straße 23 in Berlin. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Aus der taz | Rudi-Dutschke-Straße 23 – dort steht das alte taz-Haus. Seit 1993 ist das Haus nach dem Studierendenführer Rudi Dutschke benannt. Dieses Haus ist auf viele Weisen besonders: Es war 29 Jahre und vier Monate Heimat für die taz. In dieser Zeit sind hier 5.742 Ausgaben der tageszeitung entstanden.
Es war Brutstätte von journalistischer Innovation und aktivistischen Ideen. Und auch architektonisch sticht das Rudi-Dutschke-Haus im Berliner Zeitungsviertel hervor, denn es besteht aus zwei Teilen: dem Gründerzeitaltbau, der teilweise denkmalgeschützt ist, und einem Neubau aus den 90er Jahren.
Der in Hamburg geborene und heute in Berlin-Kreuzberg lebende und arbeitende Architekt Gerhard Spangenberg hat das prägnante Gebäude mit seiner Glas-Stahl-Fassade einst entworfen. Bis heute, über 30 Jahre nach Fertigstellung, ist diese einzigartige Kombination aus Alt & Neu in der an besonderen architektonischen Zeugnissen nicht armen Rudi-Dutschke-Straße ein Hingucker.
Zum Tag der Architektur am letzten Juni-Wochenende bietet sich nun die einmalige Gelegenheit, das Rudi-Dutschke-Haus auch von innen zu erkunden – fachkundig geführt von Architekt Gerhard Spangenberg und seinem ehemaligen Bauherren, dem Ex-taz-Geschäftsführer Kalle Ruch.
Mit Kalle Ruch & Gerhard Spangenberg,
Samstag, 29. Juni, 14 Uhr
Anmeldung notwendig unter: geno@taz.de
Erwarten Sie Geschichte und Geschichten über dieses einzigartige Bauwerk und lassen Sie sich zudem über seine Zukunft informieren, schließlich sanieren wir das Rudi-Dutschke-Haus ab Mitte Juli.
taz-Chef und Sanierungs-Bauherr Andreas Marggraf wird Spangenberg und Ruch begleiten und über die geplanten Baumaßnahmen Auskunft geben.
Unterstützung ist gefragt
Auf dem Sanierungsplan stehen unter anderem der Austausch sämtlicher elektrischer Leitungen, neue Fenster und sanitäre Anlagen, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und ganz wichtig: die energetische Ertüchtigung und das Ermöglichen des barrierefreien Zugangs auf allen Ebenen des Hauses. Doch diese Sanierung kostet richtig viel Geld, sechs Millionen Euro brauchen wir insgesamt.
Die Hälfte davon möchten wir aus neuem Genossenschaftskapital stemmen und brauchen dafür viele neue und alte Genoss*innen, die Anteile zeichnen, um das Rudi-Dutschke-Haus zu sichern.
Kommen Sie doch am 29. Juni dazu, lernen Sie mehr über das Haus und wenn Sie können, zeichnen Sie einen taz-Genossenschaftsanteil. Wir freuen uns auf Sie!