■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Traumfabrik Hollywood
Die heutige Folge der US-Dokumentarserie zur Geschichte Hollywoods informiert über „Musik- und Tanzfilme“. Nach der Lektion gibt's dann Fred Astaire in „Seidenstrümpfe“, der Singspielversion des Lubitsch-Klassikers „Ninotschka“, ansprechend inszeniert von Rouben Mamoulian.
(Kabelkanal,
14.55Uhr/15.20Uhr)
Kriminalrevue
Wer meint, im TV würden zuviele Verbrechen gezeigt, gehe erst einmal in die Oper. Unter dem Titel „Mord und Totschlag mit Musik“ präsentiert Jutta Arzt bühnenreife Kapitalverbrechen, allesamt der Musikgeschichte entnommen.
(ZDF, 16.15Uhr)
Die Experten
Der KGB möchte seine NachwuchsspionInnen in westlich- dekadenter Lebensart schulen. In der Taiga entsteht darum eine typisch amerikanische Kleinstadt. Von mondäner Discokultur verstehen die bolschewistischen Geheimniskrämer nichts. Darum entführen sie die New Yorker Club-Besitzer Travis (John Travolta) und Wendell (Ayre Gross). Die beiden halten das Potemkinsche Dorf für Indiana Springs, Nebraska – bis sie auf die Abschußliste geraten.
(Pro7, 20.15Uhr)
Der Kommissar
Nach der Erstausstrahlung der Episode „Die Waggonspringer“ am 7.11.1969 erhielten die TV- Zeitschriften besonders viele Leserbriefe. Regisseur Theodor Grädler hatte gewagt, mit einer für damalige Verhältnisse recht drastischen Inszenierung die Beschaulichkeit des Fernsehabends zu stören. Ob empörte ZuschauerInnen aufgrund der „Tagesschau“-Bilder von napalmverbrannten VietnamesInnen eine ebenso große Zahl geharnischter Protestbriefe an die Bonner US-Botschaft sandten, darf bezweifelt werden.
(ZDF, 23.10Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen