■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Bestien lauern vor Caracas
und eine davon heißt Hildegard Knef. Als vormaliges Diktatorenliebchen muß sie einiges erdulden an Bord der nicht ganz rostfreien „Carita“, die zu explodieren droht, woraufhin das mehr oder minder zwielichtige Personal originaltitelgemäß an die Gestade des von alten Piratengeschlechtern sowie ulkigem Gezücht bewohnten „Lost Continent“ gespült wird.(Kabel 1, 14.25 Uhr)
„Sag mir, wann die Erde bebt...“
Alles über Erdbeben und wie wir mit ihnen umzugehen haben. Zur Veranschaulichung folgt im Anschluß didaktisch korrekt der pompöse Kulissenzauber „Die letzten Tage von Pompeji“ und vorsorglich, damit uns dergleichen erspart bleibe, ein Bericht vom Kirchentag.(ORB, 20.15 Uhr)
Schmeiß die Mama aus dem Zug
Der Autor Stu Silver und Regiedebütant Danny DeVito erdreisteten sich, Hitchcocks „Der Fremde im Zug“ herzunehmen und eine durch und durch unanständige Komödie daraus zu basteln. DeVito macht sich anheischig, Billy Crystals Geschiedene zu meucheln, sofern der im Gegenzug Dannys dominante Mutter aus dem Weg räumt. Und schon nimmt das Mißgeschick seinen Lauf...(Pro 7, 20.15 Uhr)
F/X 2 – Die tödliche Illusion
Spezialeffektemann Bryan Brown geriet im ersten Teil in die Bredouille, als er namens des Justizministeriums mit filmtechnischen Mitteln einen Mord fingierte und dabei selbst als Killer auftrat. Nachdem wir soviel über die Möglichkeiten der Illusionisten erfahren haben, ist Teil 2 nicht mehr ganz so überraschend, aber immer noch unterhaltsam. Welchen Fortschritt die kinematographische Spiegelfechterei unterdessen gemacht hat, verrät dann wiederum die auf den beiden Filmen basierende Serie „F/X“ (sonntags, 20.15 Uhr, Vox).(RTL, 22.40 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
