■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Die sieben Gladiatoren
Das schöne ist am Altertum/ Für Recken gibt es stets zu tun/ Darius, grad noch im Ring/ Darin er knapp dem Tod entging/ Kehrt heim in sein spartanisch Reich/ Wo ihn die Bürgerschaft sogleich/ Mit einer neuen Heldentat betraut/ Hat sich doch blinde Wut gestaut/ Der Zorn gilt Hierba, dem Tyrannen/ Der praßt und trinkt den Met aus Kannen/ Bis ihn die Häscher übermannen/ Er gibt klein bei und schleicht von dannen.(Vox, 11.55 Uhr)
Die Wiege der Sonne
Beinahe glaubte man Philip Kaufman an den wortschwangeren Kunstfilm europäischer Machart verloren. Dann aber nahm er sich Michael Crichtons Roman vor und führte triftigen Beweis, daß er immer noch – wie zu Zeiten von „Der Stoff, aus dem die Helden sind“ – Papierenes in Bilder umzusetzen versteht. Der an diesem Wochenende vielbeschäftigte Sean Connery fungierte als Koproduzent des Films.(Pro 7, 20.15 Uhr)
Metal Beast
Wie dumm sich doch diese Wissenschaftler immer anstellen – da experimentieren sie mit einer unverwundbaren synthetischen Haut und holen zu Versuchszwecken ausgerechnet einen Werwolf aus dem Kühlfach, der, ungehalten über die unerbetene Auferweckung, im akademischen Milieu zu wildern beginnt...(Pro 7, 0.20 Uhr)
Kampf in den Wolken
Von diesem Film ließ sich das US-Publikum zur Zeit des II. Weltkriegs in Grund und Boden rühren. Der verwegene Spencer Tracy verliert sein Leben im Luftkampf, kehrt aber als Schutzengel zurück, einen jungen Piloten zu behüten. Als der sich an Spencers frühere Verlobte heranmacht, hadert der himmlische Sendbote zeitweilig mit seiner Bestimmung. Dalton Trumbo, einige Jahre später prominentes McCarthy-Opfer, schrieb das Skript. Steven Spielberg drehte 1989 das Remake „Always“.(N 3, 0.50 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen