■ Sachsen: Ängstliche Provinz
Dredsen (AFP) – Der sächsische Ausländerbeauftragte Sandig (CDU) hat in seiner ersten Jahresbilanz den „ziemlich ausgeprägten Provinzialismus“ in Sachsen beklagt, den er als Ursache für die verbreitete Angst vor Ausländern sieht. Durch mehr Informationen, etwa über die Ursachen der weltweiten Armuts- und Hungerbewegung, müßten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, „daß die Sachsen nicht mehr ohne Ausländer leben wollen“, sagte Sandig gestern. Der Ausländeranteil liegt in Sachsen bei 1,17 Prozent; bundesweit sind es acht Prozent.
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