: Sachsen-Anhalt: Gewalt gegen Schwule nimmt zu
Magdeburg (epd) – Immer mehr Homosexuelle in Sachsen-Anhalt erleben Diskriminierung und Gewalt. Die Formen reichten vom Ignorieren der Person über verbale Angriffe bis hin zu sexueller und körperlicher Gewalt. Das ist das Ergebnis einer Pilotstudie zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen in Sachsen-Anhalt, die Sozialministerin Gerlinde Kuppe (SPD) gestern vorstellte. So hätten knapp 65 Prozent der Lesben und 66 Prozent der Schwulen „Gewalt und Diskriminierungserfahrungen in der Öffentlichkeit“ erlebt. Dies sei ein deutlicher Anstieg seit der Wende im Jahr 1989.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen