■ STEUERRECHT: Familiensplitting
Bonn (AFP) — Der SPD-Finanzsprecher Poß lehnt das von Bundesfrauenministerin Angela Merkel (CDU) angeregte Familiensplitting ab. Die Vorschläge gingen in eine „völlig falsche Richtung“. Würde ein Familiensplitting eingeführt, bei dem das Familieneinkommen durch die Zahl der Familienmitglieder geteilt und anschließend der Besteuerung unterworfen wird, dann würde eine Familie mit einem Spitzeneinkommen 20 mal stärker entlastet als die Familie mit geringem Einkommen. Außerdem würde der steuerliche Vorteil mit jedem zusätzlichen Kind geringer. „Es stellt sich die Frage, ob Frau Merkel tatsächlich diese Wirkungen erzielen will oder ob ihr Vorschlag lediglich auf mangelnde Kompetenz zurückzuführen ist.“
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