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STECKBRIEF BAUTZEN

Geografische Lage: Die Kreisstadt in Ostsachsen liegt an der Spree etwa 50 Kilometer östlich von Dresden.

Einwohnerzahl: knapp 40.000, davon gehören 5 bis 10 Prozent der sorbischen Minderheit an.

Fläche: 66,62 km²

Geschichte: historische Hauptstadt der Oberlausitz. Erstmals wurde Bautzen im Jahr 1002 als civitas Budusin erwähnt.

Sorben: Bautzen ist Sitz zahlreicher Institutionen des sorbischen Volkes, wie Die Stiftung für das sorbische Volk, die Domowina, der Domowina-Verlag und das Sorbische Institut.

Wirtschaft:Bautzen ist ein wichtiger Standort des Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbaus.

Gefängnis: Bautzen ist wie kaum ein anderer Ort Symbol für politische Haft in der DDR. Hier gibt es zwei Gefängnisse: Bautzen I, das im Volksmund auch „Gelbes Elend“ genannt wird, und Bautzen II, das als „Stasi-Gefängnis“ berühmt und berüchtigt wurde. In beiden Gefängnissen wurden während des NS-Regimes, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur Menschen aus politischen Gründen unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert.

Küche: Berühmt ist der Bautzener Senf. Eine weitere Spezialität heißt Teichelmauke. Das Gericht besteht aus Kartoffelbrei (Oberlausitzer Mundart: „Abernmauke“), gekochtem Rindfleisch mit viel Brühe und Sauerkraut.

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