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■ STASI-PROZESSWolf: Vorwürfe gegen Schütt „paradox“

Berlin (taz) — Der frühere DDR-Spionagechef Markus „Mischa“ Wolf hat zu Beginn seines mit Spannung erwarteten Zeugenauftritts im Münchner Stasi-Prozeß gegen seinen ehemaligen Untergebenen, den Ex- Chef der Abteilung „Aufklärung gegnerische Dienste“, Harry Schütt, Aussagebereitschaft signalisiert. Gegen Schütt und einen 52jährigen Oberstleutnant wurde wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat Anklage erhoben. Wolfs Aussagebereitschaft beschränkte sich darauf, es sei „paradox“, Schütt Geheimnisverrat vorzuwerfen, denn alle Geheimdienste hätten im Grunde ähnlich gearbeitet. Als Zeuge wolle er „zur Klärung dieser Rechtsfrage beitragen“. SEITE 2

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