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SPD will aufklären

Berlin. Die SPD will mit dem von ihr beantragten Untersuchungsausschuß auch aufklären, welche Kontakte der frühere DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski zu bundesdeutschen Persönlichkeiten und Behörden unterhalten hat und unterhält. Der Ausschuß solle nicht „in Wettbewerb oder Konkurrenz zur Staatsanwaltschaft und zur Strafgerichtsbarkeit treten“, sagte der SPD- Partei- und Fraktionsvorsitzende Hans-Jochen Vogel am Dienstag vor der Presse in Berlin. Es sei aber ein „Skandal ersten Ranges“, daß der „Hauptdrahtzieher eines Untergrund- und Devisenbeschaffungskonzerns, der aufs engste mit der SED und der Staatssicherheit verbunden war, weiter ein angenehmes Leben in Wohlstand“ führe. Der Untersuchungsausschuß solle hauptsächlich Herkunft, Umfang und Verbleib des Vermögens und der Firmen aus Schalcks Imperium aufklären.

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