■ Demos gegen Airbus-Stellenabbau: SPD kritisiert die Politik der DASA
München/Bremen (dpa/rtr) — Mit Protestmärschen und einem „vorgezogenen Wochenende“ wollen sich die Mitarbeiter des Airbus-Standorts Bremen gegen den geplanten Stellenabbau der Daimler-Benz Aerospace AG (DASA) wehren. Die Polizei rechnet dort mit rund 2.000 Teilnehmern. Auch an anderen Standorten soll es zu Belegschafts-Aktionen kommen, so der Betriebsrat. SPD-Bundestagsabgeordnete aus den DASA-Standorten kritisieren die DASA ebenfalls wegen der angekündigten Vernichtung von rund 8.000 Stellen. Damit werde nicht allein die Konsolidierung des Konzerns verfolgt, der bis 1999 einen Gewinn von 1,2 Milliarden Mark erwarte. Dem widersprach Vostands-Chef Manfred Bischoff, der die Zahl als „Falschdarstellung“ bezeichnete. Angestrebt sei ein Gewinn von 350 Millionen Mark.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
