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SPD-Nord hat keine Hinterzimmer

Oh nein, das wollen die GenossInnen aus dem SPD-Bezirk-Nord nun doch nicht auf sich sitzen lassen. Kungelei? Hinterzimmer? Nie gehört. Das Nominierungsverfahren für den Bundestagswahl-Kandidaten sei „demokratisch, transparent und von Satzung und Gesetz vorgegeben“, schreiben die acht Vorsitzenden der zum SPD-Kreisverband Nord gehörenden Parteidistrikte in einer gestern veröffentlichten gemeinsamen Presseerklärung. Der Vorwurf, die Entscheidung gegen die derzeitige Nord-Abgeordnete Thea Bock und für Ex-Senator Wolfgang Curilla sei in „Machtzirkeln im Hinterzimmer“ entschieden worden, entbehre jeder Grundlage.

Die Parteibasis sollte schließlich ganz demokratisch auf Mitgliederveranstaltungen noch auf die Kandidatenfindung „EinfIuß nehmen“ können. Über die Art, in der die Mitglieder zu diesen Veranstaltungen geladen wurden - „Wolfgang Curilla hat erheblich größere Chancen“ - verloren die Distriktschefs allerdings lieber kein Wort.

Immerhin: Ein paar Krokodilstränen hat man noch für die Ex-GALierin übrig. „Wir bedauern, daß Thea Bock ihre Kandidatur zurückgezogen hat, bevor die Kandidatenfindung abgeschlossen werden konnte“. mmmmuex

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