■ SOMALIA: Barres Schicksal ungeklärt
Mombasa (ap) — Hubschrauber haben am Mittwoch weitere 47 Ausländer aus der umkämpften somalischen Hauptstadt Mogadischu ausgeflogen und auf die französische Fregatte „Jules Verne“ in Sicherheit gebracht. Offenbar handelte es sich bei den meisten um Italiener. Noch immer ungeklärt war gestern das Schicksal des somalischen Präsidenten Siad Barre. Am Montag hatte es in den Vereinigten Arabischen Emiraten geheißen, die Familie Barres und womöglich auch der Präsident selbst hätten in Abu Dhabi Zuflucht gesucht. Im italienischen Außenministerium wurde hingegen gestern die Vermutung geäußert, Barre halte sich noch immer in Mogadischu auf. Sprecher der Rebellen sagten, Barre werde sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht verantworten müssen, sollte er lebend in die Hände seiner Gegner fallen.
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