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SCHWEDISCHES ATOMMÜLLENDLAGER GEPLANTMitreden dürfen auch die Deutschen

Foto: Atom-Abb.: Archiv

Gegen Pläne für ein Atommüll­endlager in Schweden können auch Menschen in Schleswig-Holstein Einwände vorbringen. Schweden habe eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung gestartet, an der sich auch hiesige Verbände beteiligen können, teilte das Energieministerium gestern in Kiel mit. Seit Dienstag liegen die Projektunterlagen im dortigen Sozialministerium aus. Stellungnahmen kann die deutsche Öffentlichkeit demnach bis zum 15. April an die schwedische Behörde richten.

Designierter Standort für ein künftiges Endlager Forsmark ist die Gemeinde Östhammar nördlich von Stockholm, wo sich bereits ein Atomkraftwerk befindet. Auf der Halbinsel Simpevarp an der schwedischen Südostküste ist überdies eine Konditionierungsanlage für abgebrannte Brennelemente geplant. Sie soll in das dort existierende Zwischenlager für Atommüll integriert werden, das erweitert werden soll.  (dpa)

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