: Rusdie
■ Nobelpreisgremium ist zerstritten
Kurz vor der Bekanntgabe des diesjährigen Nobelpreisträgers für Literatur ist die Schwedische Akademie der Schönen Künste, die diesen auszuwählen hat, zerstritten wie nie. Grund des handfesten Krachs ist die Affäre um den britisch -indischen Schriftsteller Salman Rushdie und dessen Roman „Satanische Verse“. Drei der 18 Akademiemitglieder reichten ihren Rücktritt ein, weil die Akademie ihrer Ansicht nach zu zaghaft auf die iranische Morddrohung gegen Rushdie reagierte. Der Rücktritt wurde jedoch nicht akzeptiert, da ein solcher Schritt in den Statuten der Akademie nicht vorgesehen ist.
ap
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen