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■ Running Wild

Eigentlich sehen Running Wild aus wie die Sorte Hardrocker, vor denen man nicht eindringlich genug warnen kann (Siehe Foto!). Erstarrtes Posing auf die Spitze getrieben. Und die Musik ist richtiger Heavy Metal, kein Speed, kein Trash, kein Death, einfach Heavy. So bräuchte man eigentlich kein Wort weiter über die Hamburger Kapelle verlieren, doch bei allen unsympathischen Zügen wie Outfit und heulenden Gitarren haben Running Wild ein Element in ihrer Musik, das zwischen den belanglosen Songs zwei/ drei Rockstampfer entdecken läßt, die den Haken ins Ohr setzen. Am Anfang waren dies »Victim of States Power« oder »Fight The Oppression«, die neuen Mitgröhler werden »Bad to the Bone« und »White Masque« geschrieen. So könnte ein Konzertgang durchaus lohnend werden, ist doch anzunehmen, daß die best-of-Stücke gespielt werden. (mit Raven und Crossroads um 20 Uhr in der Neuen Welt) Schwalbe

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