piwik no script img

Rund um die Borsigstraße

Das Genehmigungsverfahren für die Sanierung der Sondermüllverbrennungsanlage an der Borsigstraße (Billbrook) hat gestern begonnen. Die Anlage, die seit 1971 von der Abfallverwertungsgesellschaft betrieben wird, soll für mehr als 350 Millionen Mark saniert werden, um den Schadstoffausstoß deutlich zu reduzieren. Einwendungen gegen den umfassenden Um- und Neubau können bis zum 8. Juli erhoben werden. Die Erörterung dieser Einwendungen soll am 25. September erfolgen. — Vorgesehen ist eine Erhöhung der Verbrennungskapazität der Anlage von 95 000 Tonnen auf 110 000 Tonnen im Jahr. Die Schadstoffemissionen sollen sich nach Behördenangaben dennoch verringern: Schwefeldioxid und Stickoxide um zehn und fünf, Cadmium und Thallium um über 60, organische Stoffe wie PCB um 68,5, Chlorbenzole um über 90 Prozent. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen