piwik no script img

Ruhrgas und BEB beteiligen sich an DDR-Gasunternehmen bei Leipzig

Essen/Hannover (dpa) - An der Verbundnetz Gas AG (VNG) in Böhlitz-Ehrenberg/Leipzig, einem ehemaligen Volkseigenen Betrieb, werden sich die Ruhrgas AG (Essen) mit 35 Prozent und die BEB Erdöl und Erdgas GmbH (Hannover) mit zehn Prozent beteiligen. Dies sieht ein Vertrag vor, den die beiden westdeutschen Unternehmen nach einer gemeinsamen Erklärung vom Montag mit der DDR unterzeichnet haben.

Laut Ruhrgas und BEB sieht die DDR in dem Vertrag einen Schritt zur Verwirklichung ihres gaswirtschaftlichen Konzepts, nach dem die Aufgaben arbeitsteilig auf einer Ferngasstufe und auf einer letztverteilenden, vorwiegend kommunalen Stufe wahrgenommen werden sollen. Die Vertragspartner gehen den Angaben zufolge davon aus, daß durch die geplanten Maßnahmen in großem Umfang neue Arbeitsplätze in den Gasversorgungsunternehmen, aber auch in Heizungs- und Leitungsbau, Sanitärhandwerk und Gasgeräteindustrie entstehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen