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Rüstungsdokumente des PentagonHacker kopierten 24.000 Dateien

Ein ausländischer Geheimdienst hat Rüstungs-Dokumente kopiert, sagte William Lynn, Vize-Verteidigungsminister der USA. Der Schaden sei "erheblich". Wer es war, sagte Lynn nicht.

Dumm gelaufen: William Lynn will noch nicht sagen, wer sich die Dokumente beschaffte. Bild: dapd

WASHINGTON afp/taz | Sicherheitslücke beim US-Verteidigungsministerium: Bei einem einzigen Vorfall im März dieses Jahres seien 24.000 Dateien "gestohlen" worden, sagte Vize-Verteidigungsminister William Lynn am Donnerstag (Ortszeit) in einer Rede an der Nationalen Universität für Verteidigung in Washington.

Die Daten hätten sich auf Computern eines Unternehmens der Rüstungsindustrie befunden. Die Affäre sei "erheblich" und einer der größten in der Geschichte des Pentagon. Das Ministerium geht laut Lynn davon aus, dass ein ausländischer Geheimdienst hinter der Attacke steckt. "Mit anderen Worten: Es hat ein Staat dahinter gesteckt", so Lynn.

Der stellvertretende Verteidigungsminister wollte sich jedoch nicht konkret zu den Verdächtigen äußern. In den vergangenen Monaten hatten die USA wiederholt China vorgeworfen, chinesische Hacker seien für Aktionen gegen Regierungen und Unternehmen weltweit verantwortlich. Die Regierung in Peking wies jedoch jede Beteiligung von sich.

Bei den Daten handelte es sich nach Angaben des Vize-Ministers um Informationen über Baupläne für militärische Ausrüstung. Manche der Daten seien "banal", sagte Lynn, der als Beispiele kleine Bauteile von Panzern, Flugzeugen und U-Booten nannte. Ein "großer Teil" betreffe jedoch "empfindliche Systeme" wie Flugzeugelektronik, Überwachungstechnik, Systeme zur Satellitenkommunikation und Netzwerkprotokolle.

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6 Kommentare

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  • G
    gunman

    Wenn man Pläne für Waffensysteme stiehlt,

    will man diese nachbauen können oder

    den Gegner militärisch provozieren.

    Man will die Waffen den Feinden der westlichen

    Handelpartner zur Verfügung stellen, weil

    man selber vom Westen verdienen will und hinter

    dem Rücken ihn tot oder unterworfen sehen möchte.

    Spionage ist ein Verbrechen und in der jetzigen

    weltwirtschaftlichen Krisenlage sehr eindeutig

    als zusätzliche Drohgebärde interpretierbar.

     

    Auf jeden Fall ist dieses Wissen da, um die

    Schlagkraft enorm zu erhöhen

    und Mrd. von Menschen zu gefährden.

    Wer soetwas macht, provoziert Kriege und

    verspielt das Vertrauen komplett.

    China ist alleine wegen Ihrer Bevölkerungsmasse

    und Ihrer bisherigen Waffengattungen

    ultrahochgefährlich. Dieser zusätzliche Mißbrauch

    der Handelsbeziehungen und der Integration von

    Asiaten in Militär und Wissenschaft der Amerikaner

    dient der weltweiten Unterdrückung.

     

    Würde China sich nicht so exzessiv zur

    neuen Militärmacht aufspielen und nicht

    über illegale Kanäle Spionage und sicherlich

    auch Sabotage betreiben, gäbe es keine Kritik.

     

    Aber jetzt muss es Konsequenzen geben!!!

    Die Angst als Faschist bloßgestellt zu sein,

    darf nicht die konsequente Abwehr

    ausländischer, potentieller Feindmächte beeinflussen.

    Die USA müssen zu Ihren eigenen Volk stehen und

    die Sicherheit zu möglichst 100% gewährleisten.

    Sie dürfen durch Ihre Dummheit im Umgang mit

    Konstruktionsentwürfen nicht andere Länder zum

    Beispiel der NATO-Mitgliedsstaaten mit gefährden.

  • G
    gunman

    Wenn man Pläne für Waffensysteme stiehlt,

    will man diese nachbauen können oder

    den Gegner militärisch provozieren.

    Man will die Waffen den Feinden der westlichen

    Handelpartner zur Verfügung stellen, weil

    man selber vom Westen verdienen will und hinter

    dem Rücken ihn tot oder unterworfen sehen möchte.

    Spionage ist ein Verbrechen und in der jetzigen

    weltwirtschaftlichen Krisenlage sehr eindeutig

    als zusätzliche Drohgebärde interpretierbar.

     

    Auf jeden Fall ist dieses Wissen da, um die

    Schlagkraft enorm zu erhöhen

    und Mrd. von Menschen zu gefährden.

    Wer soetwas macht, provoziert Kriege und

    verspielt das Vertrauen komplett.

    China ist alleine wegen Ihrer Bevölkerungsmasse

    und Ihrer bisherigen Waffengattungen

    ultrahochgefährlich. Dieser zusätzliche Mißbrauch

    der Handelsbeziehungen und der Integration von

    Asiaten in Militär und Wissenschaft der Amerikaner

    dient der weltweiten Unterdrückung.

     

    Würde China sich nicht so exzessiv zur

    neuen Militärmacht aufspielen und nicht

    über illegale Kanäle Spionage und sicherlich

    auch Sabotage betreiben, gäbe es keine Kritik.

     

    Aber jetzt muss es Konsequenzen geben!!!

    Die Angst als Faschist bloßgestellt zu sein,

    darf nicht die konsequente Abwehr

    ausländischer, potentieller Feindmächte beeinflussen.

    Die USA müssen zu Ihren eigenen Volk stehen und

    die Sicherheit zu möglichst 100% gewährleisten.

    Sie dürfen durch Ihre Dummheit im Umgang mit

    Konstruktionsentwürfen nicht andere Länder zum

    Beispiel der NATO-Mitgliedsstaaten mit gefährden.

  • XZ
    Xie Zeren

    Genau, und der Name "gunman" sagt ja schon alles. Wie wär's denn mit "machinegunmen" oder "fatman" ...

  • P
    PeterPaulM

    @gunman

     

    ...ach ja und wenn man schon dabei ist deportiert man am besten gleich jeden der auch nur im enferntesten asiatisch anmutet.

     

    @taz werden die einträger die hier gemacht werden auch geprüft? aber volksverhetzung ist ja kein ding, oder wie.

  • G
    gunman

    China hat keinen Respekt vor der

    Souveranität der Völker.

    Es scheint, als wollte es sich auf

    einen wirklichen Krieg vorbereiten.

     

    Möglicherweise hat China die Bereitschaft auf

    einen dritten Weltkrieg.

     

    Die Amerikaner sollten Ihre wichtigste Infrastruktur

    per gesetzlichen Zwang vom Internet entkoppeln

    und chinesischen Mitarbeitern und

    asiatischen Einwanderern den Zugang zu

    sicherheitsrelevanten Einrichtungen verbieten.

    Das Vertrauen in die chinesische Integrität

    hat die KP nun endgültig verspielt.

  • F
    foobar

    Sehr gut, dass ihr „kopieren“ anstelle von „stehlen“ schreibst. Schließlich sind die Daten ja nicht weg.