■ Telegramm: Rügener Rindfleisch stammt aus England
Stralsund (dpa) – Das Anfang Juli auf der Ostsee-Insel Rügen beschlagnahmte Rindfleisch stammt offensichtlich aus Großbritannien. Auf Fleischteilen wurden jetzt Stempelabdrucke gefunden, die darauf hinweisen, daß die 172 Tonnen Rindfleisch illegal aus England ausgeführt worden seien, teilte die Stralsunder Staatsanwaltschaft gestern mit. 1996 war für britisches Rindfleisch wegen der gesundheitlichen Risiken der Rinderseuche BSE ein Exportverbot verhängt worden. Das genaue Ergebnis der Untersuchungen werde am Donnerstag vorliegen, hieß es in Stralsund weiter. Ein Nachweis, ob das beschlagnahmte Fleisch mit dem BSE-Erreger infiziert ist, kann aber nicht geführt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
