Frankreich-Korrespondent der taz seit 2009, schreibt aus Paris über Politik, Wirtschaft, Umweltfragen und Gesellschaft. Gelegentlich auch für „Die Presse“ (Wien) und die „Neue Zürcher Zeitung“.
Die Liste der Regierungsmitglieder wurden vor dem Elysée-Präsidentenpalast verlesen. Mit Elisabeth Borne und Manuel Valls sind auch zwei Ex-Premiers dabei.
Zwei Freunde des Terroristen Abdullakh Anzorow und zwei Männer, die auf Internetplattformen dem Lehrer Samuel Paty mit ihrer Hetze eine Zielscheibe aufklebten, müssen für viele Jahre ins Gefängnis.
Am Donnerstag endete der Vergewaltigungsprozess um Gisèle Pelicot. Das Urteil: Höchststrafe für den Ex-Ehemann, aber geringes Strafmaß für die 50 Mitangeklagten.
Nach nur fünf Jahren wird die von einem Brand 2019 schwer beschädigte Pariser Kathedrale am Samstag wieder eröffnet. Das freut besonders Emmanuel Macron.
Mit der Unterstützung des Misstrauensvotums zeigte Marine Le Pen ihre schiere Macht im Parlament. Doch für den kurzen Erfolg riskiert die Rechtspopulistin viel.
Auf Antrag der linken und rechten Opposition musste sich der französische Premierminister Michel Barnier am Mittwoch einer Vertrauensfrage stellen. Das ist das Ergebnis.
Frankreich erwacht verkatert: Premierminister Michel Barnier ist abgesetzt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen links und rechts führt ins Nichts. Macron muss Verantwortung übernehmen.
Drei Szenarien, wie das Land auch nach einem Misstrauensvotum regiert werden kann. Der Staatshaushaltsentwurf für 2025 würde vorerst in den Müll wandern.
In Frankreich könnten die linken und rechten Oppositionsparteien in den nächsten Tagen den Sturz der Regierung einleiten. Neuwahlen sind erst im Juli 2025 möglich.
Erneut demonstrieren französische Landwirte, um den Handelsvertrag mit südamerikanischen Staaten zu stoppen, der im Dezember kommen könnte. Doch die Autoindustrie will den Deal.
Im Prozess um die Veruntreuung von EU-Geldern fordern Staatsanwälte eine Gefängnisstrafe. Auch Marine Le Pens Präsidentschaftskandidatur steht auf dem Spiel.