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Rubbelkartenstopp durch Telekom

Hamburg (dpa) — Frank Elstners in der Publikumsgunst immer mehr zurückgefallene ZDF-Show „Nase vorn“ verliert zum Jahresende die Unterstützung der Deutschen Bundespost Telekom. Das Unternehmen werde 1991 nicht mehr die Rubbelkarten für die Samstagabend-Show verschicken, sagte der stellvertretende Pressesprecher des Unternehmens, Rüdiger Staats. Der Vertrag werde nicht verlängert. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der 'Bild am Sonntag‘. Am Vortag hatte ein Sprecher des ZDF erklärt, man wisse nichts von solchen Plänen des Postunternehmens.

Jedes Unternehmen überprüfe sein Marketingkonzept, begründete Staats die Entscheidung der Deutschen Bundespost Telekom. Vor zwei Jahren sei von der damals noch als ein Unternehmen geführten Bundespost mit dem ZDF vereinbart worden, die für ein ganzes Jahr gültigen Rubbelkarten kostenlos mit den Telefonrechnungen jeweils Anfang des Jahres zu verschicken. Inzwischen sei die Post jedoch in drei Unternehmen aufgeteilt, und diese Form der Medienkooperation passe nicht mehr zur Telekom. Außerdem verwies Staats auf die Schwierigkeiten, den Menschen in den neuen Bundesländern die Möglichkeit zum Mitspielen bei „Nase vorn“ zu geben, da dort erheblich weniger Telefonanschlüsse existierten.

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