Ruanda: Rebellenangriff niedergeschlagen
Der Angriff mutmaßlicher Hutu-Rebellen auf Ruanda in der Nacht zum Samstag ist offenbar beendet. Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, wurden 19 Angreifer von der Armee „neutralisiert“. Fünf wurden gefangengenommen und sagten aus, ihre Truppe sei 45 Mann stark gewesen. Einer erzählte Medienberichten zufolge, er sei im März als Student in Ugandas Hauptstadt Kampala für einen Job im Goldbergbau in der Demokratischen Republik Kongo angeworben worden; vor Ort habe er sich dann bei der Hutu-Miliz FDLR (Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas) wiedergefunden. Man habe ihnen gesagt, sie sollten Ruanda „befreien“. Die 14 Toten des Angriffs wurden derweil beigesetzt. Manche waren in ihren Hütten mit Stichwaffen und Steinen getötet worden. (taz)
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