Auch wenn kein Öl aus Russland fließt: Die Arbeitsplätze der Raffinerie Schwedt und die Versorgung Ostdeutschlands will die Regierung gewährleisten.
In der befreiten Stadt Isjum wurden 440 Leichen in einem anonymen Grab gefunden. Rosneft wird in Deutschland unter Treuhandverwaltung gestellt.
Die Kommission hat noch nicht mal versucht, die verfügbaren Instrumente zu nutzen. Auch eine „ehrlose Handlung“ reicht, um eine Rüge zu verhängen.
Gerhard Schröder will nicht mehr Aufsichtsrat bei Rosneft sein. Unklar ist, was aus seinen anderen Jobs bei russischen Firmen wird.
Gerhard Schröder gibt seinen Aufsichtsratsposten beim russischen Gaskonzern Rosneft ab. Zuvor waren Sanktionen gegen den Altkanzler im Gespräch.
Das Hackerkollektiv Anonymous soll 20 Terabyte Daten des Ölkonzerns erbeutet haben. Das BSI sieht keine Auswirkungen auf die Versorgungslage.
Ein Importstopp von russischer Energie würde Machthaber Putin spürbar treffen. Und mittelfristig könnte die deutsche Industrie davon sogar profitieren.
Das Gericht hat keine Einwände gegen die Sanktionen, die die EU gegen Russland 2014 wegen der Destabilisierung der Ukraine verhängt hat.
Könnten EU und USA Ex-Kanzler Schröder wegen seiner Tätigkeiten für russische Unternehmen maßregeln? Wirtschaftsrechtler Vinzenz Sacher ist da skeptisch.
Ein Altkanzler verborisbeckert sich und in Österreich muss man Villen kaufen oder sterben. Und: Bayern kann aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden.
Da freut sich Putin: Die Aktionärsversammlung des russischen Ölkonzerns Rosneft wählt den früheren Bundeskanzler in den Aufsichtsrat.
Der Altkanzler steigt bei einem russischen Ölgiganten ein. Der aber gefährde die Lebensgrundlage indigener Völker in Sibirien, kritisieren Aktivisten am Brandenburger Tor.
Man kann Gerhard Schröder kritisieren. Dann muss man aber auch eine Osteuropapolitik anbieten, die sich von Schröders Argumentation abhebt.
Bei einem Wahlkampfabend in Niedersachsen zeigt sich der Exkanzler unbeeindruckt von der Kritik. Und doziert seine Ansichten zur Russland-Politik.
Ex-Kanzler Gerhard Schröder sagt, seine Ambitionen bei dem russischen Ölkonzern schadeten der SPD nicht. Özdemir wirft der SPD „Putin-Nähe“ vor.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz distanziert sich von Gerhard Schröders Griff nach einem Posten im Rosneft-Aufsichtsrat. Der Exkanzler selbst kritisiert die Medien.
Alexei Uljukajew wird in Moskau festgenommen. Er soll für ein Ölgeschäft zwei Millionen Dollar Schmiergeld angenommen haben.
Der rapide Ölpreisverfall hat den russischen Staatshaushalt stark belastet. Um Druck rauszunehmen, will der Kreml nun Teile von Rosneft verkaufen.
Auch wenn sich die Elite gelassen gibt, die westlichen Sanktionen treffen Russland empfindlich. Der Absturz wird jedoch noch auf sich warten lassen.