Kolumnistin, Autorin, Lyrikerin und Journalistin. Schreibt zusammen mit Cemile Sahin die Kolumne OrientExpress
Acht Jahre nach dem Massaker im Irak werden Jesid*innen vermisst, sind auf der Flucht oder im Exil. Sie sind in Not, aber niemand will es hören.
Vor acht Jahren verübte der IS an den Jesid*innen im Nordirak einen Völkermord. Nun attackiert die irakische Armee die Überlebenden.
Hat das Attenat von Hanau innerhalb der deutschen Mehrheitsgesellschaft ein Umdenken ausgelöst? Sechs Menschen berichten.
Frankreichs Regierung kündigt an, die rechtsextremen türkischen Grauen Wölfe zu verbieten. Wird Zeit, dass auch Deutschland nachzieht.
Viel Hass und Hetze in der Post. Doch zum Abscheid nach einem Jahr Kolumne steht auch ein „Danke“ für alle herzlichen Nachrichten und klugen Anmerkungen.
Die Bedrohung gegen die jesidische Gemeinschaft dauert an. Auch wenn die Aufarbeitung sechs Jahre nach Shingal endlich begonnen hat.
Während Rechte den Islamismus pauschal mit dem Islam gleichsetzen, bagatellisieren ihn Linke oft. Dabei hat er einen globalen Herrschaftsanspruch.
Der Blick in die Vergangenheit hilft. So passieren bestimmte Fehler nicht, wie die Berufung einer fragwürdigen Mitarbeiterin ins Außenministerium.
Wegen eines Staudamms im kurdischen Hasankeyf mussten 100.000 Menschen umsiedeln. Baudenkmäler wurden versenkt – trotz internationaler Kritik.
Die türkische rechtsextreme Organisation Graue Wölfe hat zahlreiche Morde verübt. Jetzt gilt es, ihrem Faschismus aktiv entgegenzutreten.
Während die Türkei im Irak kurdische Autonomiegebiete bombardiert, hält sich die EU vornehm zurück – wie immer, wenn es angeblich gegen die PKK geht.
Der türkische Präsident verurteilt die rassistische Tat von Minneapolis. Wäre sein Antirassismus ernst gemeint, würde er im eigenen Land aufräumen.
Annika und Daniel checken ihre Privilegien und reflektieren Rassismus. Aber sie gehen aus Versehen mit Islamisten demonstrieren.
In Deutschland steht erstmals ein IS-Anhänger wegen des Genozids an Ezid*innen vor Gericht. Das ist nur der Anfang notwendiger Aufarbeitung.
Vor 105 Jahren begann der angeordnete Massenmord an Armenier*innen im Osmanischen Reich. Doch die Türkei lehnt eine Aufarbeitung noch immer ab.
Helin Bölek kämpfte gegen Repressalien und Auftrittsverbote – nun ist sie tot. Und was macht Deutschland? Kooperiert mit dem autoritären Regime.
Die Menschen in Deutschland sollten weniger auf ihren Balkonen klatschen und singen. Ihre Solidarität brauchen jetzt Geflüchtete an EU-Außengrenzen.
Erdoğan steckt Kritiker ins Gefängnis, baut Mauern und zieht Demokratiegegner groß. Statt mit ihm zu verhandeln, sollte er auf die Anklagebank.
AKP-nahe Akteure vereinnahmen die Opfer von rassistischem Terror in Deutschland. Das darf die weiße Mehrheitsgesellschaft nicht länger ignorieren.
Würde ein kurdischer Staat zur Destabilisierung beitragen? Quatsch. Die Region kann nur mit den Kurden stabiler werden.