: Röber darf noch ein wenig bleiben
Hertha BSC will seinen Trainer Jürgen Röber nicht schon während der Winterpause vor die Tür setzen. Der Fußballbundesligist werde auf jeden Fall den bis Sommer 2002 laufenden Vertrag mit Röber erfüllen. „Daran gibt es überhaupt keine Zweifel“, erklärte Manager Dieter Hoeneß am Montag. Dennoch kommt der heutige Partie gegen Bundesliga- Schlusslicht FC St. Pauli – genau auf den Tag sechs Jahre nach Röbers Einstieg bei Hertha – dem Ende einer Ära gleich. Denn noch ist sich der Trainer nicht sicher, ob er sich auf eine fünfmonatige Abschiedstour im kommenden Jahr einlässt. „Natürlich bin ich berührt. Berlin verlässt man nicht so einfach“, gesteht Röber. Für ihn wäre ein Pokalfinale im eigenen Stadion „ein Traum“ und nochmals eine riesige Motivation. Zumal nach dem eingeplanten Viertelfinalsieg gegen den 1. FC Köln nur noch ein weiterer Erfolg zum Endspiel fehlen würde. Und möglicherweise könnte sich Röber dann sogar mit einem Titel – dem ersten für Hertha nach den deutschen Meisterschaften 1930 und 1931 – verabschieden. Pokalsieger war Hertha noch nie. DPA
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