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RoboCook

Foto: Ingo Wagner/dpa

Der Leiter des Bremer Instituts für künstliche Intelligenz (IAI) hat sich einen Zweitjob zugelegt: Jetzt arbeitet er auch noch als Hauswirtschaftslehrer – er bringt den Robotern „Boxy“, „Pepper“ und „PR2“ das Kochen und Backen bei. Die Bremer Roboter werden im Zuge des EU-finanzierten Projekts „RoboHow“ unter anderem mit Anleitungen aus dem Internet gefüttert. Auch mit Virtual Reality (VR) arbeitet das Forscherteam: Mit VR-Brille und Handcontrollern stellen die Mitarbeiter Bewegungsabläufe nach, die dann in für Roboter lesbare Daten umgewandelt werden. Ziel ist, den Maschinen ergebnisorientiertes und nicht wie bisher wortwörtliches Handeln beizubringen. Labormanager Alexis Maldonado weiß, was alles schiefgehen kann, wenn ein Roboter stumpf vorgegebene Anweisungen befolgt: „Die ersten Maschinen, an denen ich mitgearbeitet habe, haben Löcher in die Tische gehauen.“ Bei den neueren Versionen komme das nicht mehr vor. Ob das mit dem Kochkurs so läuft wie geplant, muss sich allerdings noch zeigen: Pepper (links) jedenfalls macht eher den Eindruck, als wüsste er nicht so recht, was seine beiden Kollegen am Herd überhaupt zu suchen haben. (dpa/taz)

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