Die Uraufführung von Bov Bjergs Roman „Auerhaus“ am Düsseldorfer Schauspiel bleibt nah am Text. Sie wird dafür gefeiert – völlig zu Recht.
In einem Punkt entschuldigt sich die Schriftstellerin Lewitscharoff wegen ihrer Aussagen zur Reproduktion. Selbst der Suhrkamp-Verlag rückt von ihr ab.
Robert Koall schrieb den Offenen Brief an Sibylle Lewitscharoff. Besonders ihr Sprachduktus sei gefährlich, ihr Gesellschaftsbild kleingeistig und religiös-verbrämt.
Sibylle Lewitscharoff drückt ihre Abscheu vor homosexuellen Familien aus. Das kann sie ruhig machen. Aber: Warum protestiert niemand?
Künstliche Befruchtung sei „widerwärtig“, Onanie müsse verboten werden, sagt die Büchnerpreisträgerin Lewitscharoff. Wie kommt sie bloß dazu?