: Riesenrad erklommen
■ Greenpeace gegen Atomkraftwerke
Wien (taz) - Das Wiener Riesenrad, Wahrzeichen des Vergnügungsparks im Prater, haben Aktivisten der Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ am frühen Donnerstagmorgen erklommen und dort in 60 Meter Höhe ein Transparent mit der Aufschrift „Stop nuclear power now - Greenpeace for a nuclear free future“ befestigt. Anlaß der luftigen Aktion war die von Mittwoch bis Freitag in der Wiener Hofburg tagende Sonderkonferenz der Internationalen Atomenergie– Behörde (IAEA). Am Montag hatte deren Leitungsgremium, der IAEA–Gouverneursrat, den Antrag von „Greenpeace“ zurückgewiesen, die Organisation in die Liste der sogenannten „Non Governmental Organizations“ (NGO) aufzunehmen und mit Beobachterstatus zur Konferenz zuzulassen. Auf der NGO–Liste der IAEA sind derzeit ausschließlich Verbände der Atom–Industrie registriert. Die „Greenpeace“–Aktion auf dem Riesenrad war, wurde von Feuerwehr und Polizei beobachtet, die jedoch nicht eingriffen. Als sie wieder unten waren, servierte die Besitzerin des Riesenrades den Klettermaxen warmen Tee. Thomas Scheuer Zum Gegenkongreß zur IAEA ein Bericht auf Seite 7
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen