piwik no script img

Richtfest für ein geflügeltes Juwel

„Der Hamburger Uni wachsen Flügel“, prophezeite Henning Voscherau im Oktober 1996. Damals war der Notar noch Hamburgs SPD-Bürgermeister und das Grundstück westlich des Uni-Hauptgebäudes an der Edmund-Siemers-Allee eine riesige Baustelle, auf der ein lichtdurchflutetes Gebäude mit gewölbtem Dach und Sandsteinfassade entstehen sollte – der neue Westflügel der Uni, gestiftet vom Hamburger Unternehmer-Ehepaar Hannelore und Helmut Greve (auf dem Foto links). Gestern, 15 Monate nach der Grundsteinlegung, war Richtfest. Die Laudatio hielt diesmal Voscheraus Amtsnachfolger Ortwin Runde (SPD), doch das Gebäude ist geworden wie geplant. Der Westflügel, der in Teilen bereits im Sommer bezogen werden soll, ist das größte Geschenk eines privaten Spenders für eine deutsche Hochschule: Die Greves hatten den 70 Millionen-Bau, der auch einen Ostflügel vorsieht, der Uni zu ihrem 75jährigen Bestehen vor vier Jahren geschenkt. „Unglaublich großzügig“findet Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) dieses Engagement. Uni-Präsident Jürgen Lüthje (Foto: rechts neben Runde) strahlte vor Glück über das Bauwerk, das „eines unserer Juwele“sei. hh /Foto: Hendrik Doose

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen