■ JUSTIZ: Richter gegen „Lauschangriffe“
Stuttgart (ap) — Die in der Gewerkschaft ÖTV organisierten Richter und Staatsanwälte haben sogenannte „Lauschangriffe“ bei der Bekämpfung von Verbrechen als Schritt in den Überwachungsstaat abgelehnt. In einer gestern in Stuttgart veröffentlichten Erklärung heißt es, der Einsatz von Wanzen, Richtmikrofonen und anderen geheimdienstlichen Methoden verletze im Kern das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen