piwik no script img

Rhein: Weniger Beton, mehr Pflanzen

Berlin (taz) – Gestern unterzeichneten die Rhein-Anliegerstaaten ein neues Abkommen zum Schutz des Flusses. Anders als die bisherigen Abkommen von 1963 und 1976 zielt es nicht nur auf seine Sauberkeit – vielmehr sollen nach dem neuen Abkommen der ursprüngliche Flußlauf, wo es möglich ist, wiederhergestellt werden sowie Tiere und Pflanzen am Ufer besser geschützt werden. Dazu gehört etwa die Wiederansiedlung des Lachses. Der Direktor des Auen-Instituts des Umweltverbandes WWF, Emil Dister, begrüßte das Abkommen als einen „guten Schritt“. Das Problem des Rheins sei heute vor allem seine Verbauung, „Beton quer und längs“. Die Unterzeichner Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Luxemburg und die EU vereinbarten außerdem einen gemeinsamen Hochwasserschutz und das Recht von Umweltverbänden, an den Sitzungen der Internationalen Rheinschutzkommission teilzunehmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen