■ "REPUBLIKANER": Revision der Grenzen gefordert
Leipzig (dpa) — Die rechtsradikalen „Republikaner“ haben auf ihrem ersten sächsisch-schlesischen Landesparteitag in Pegau bei Leipzig eine Revision der osteuropäischen Grenzen gefordert. Ihr hessischer Landesvorsitzender, Erich Fuchs, sagte, er gehe davon aus, daß es nach dem „Zusammenbruch der Sowjetunion zu einer Neuformierung aller osteuropäischen Grenzen“ komme. Die Oder-Neiße- Grenze als endgültige Ostgrenze lehnten die „REPs“ ab. Fuchs wurde auf Platz zwei der Kandidatenliste für die Bundestagswahlen gesetzt. Spitzenkandidat ist der sächsische Vorsitzende, der aus München stammende Jürgen Kraut. Für die Landtagswahlen können die REPs keine Kandidaten stellen, weil sie sich zu spät ins Wahlregister eintragen ließen.
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