■ Nordseesturm: Retter ertrunken
Bremen (AFP) – Auf der Rückfahrt von einer Rettungsfahrt sind zwei Besatzungsmitglieder des deutschen Seenotkreuzers „Alfried Krupp“ am späten Sonntagabend bei einem Sturm auf der Nordsee über Bord gegangen. Es gebe nur noch „wenig Hoffnung“, die vermißten Seeleute aus den eiskalten Fluten zu bergen, sagte eine Sprecherin der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ gestern. Die beiden Deutschen waren von einer mehr als zehn Meter hohen Welle über Bord geworfen worden. Das Unglück ereignete sich bei der Insel Borkum. Der deutsche Seenotkreuzer hatte sich an der Rettung eines niederländischen Seemannes beteiligt, der bei schwerem Wetter über Bord gegangen war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen