: Rentneresel nur als Leihgabe
Der Niederländer Joop van Turnhout hat ein Obdachlosenheim für Esel eingerichtet. Auf seinem Bauernhof in Eext im Nordosten des Landes kümmert er sich um herrenlose Tiere. „Esel werden 35 bis 40 Jahre alt“, sagte er am Freitag. „Da kann es gut sein, daß sie ihren Besitzer überleben.“ Das sei dann ein schwerer Schlag für die anhänglichen Tiere. „Esel werden immer als dumm hingestellt, aber sie sind nach meiner Erfahrung klüger als Pferde und äußerst sensibel“, betonte der 47jährige. „Außerdem haben sie Charakter. Was sie nicht wollen, das tun sie auch nicht.“ Van Turnhout kann maximal zehn Esel aufnehmen. Zur Zeit hat er vier in Pflege. Nun sucht er „Eselliebhaber“, die die Tiere adoptieren wollen. Allerdings bleiben sie auch dann Eigentum der „Stiftung Eselauffang“. Regelmäßig soll überprüft werden, wie es ihnen geht. „Wenn nicht gut für sie gesorgt wird, nehmen wir die Esel wieder mit.“Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen