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Frankfurt/M. (AP) – In einem Streitgespräch des Nachrichtenmagazins Focus mit Unionsfraktionschef Wolfgang Schäuble hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Rudolf Scharping, für ein einheitliches Dienstrecht und gleiche Versorgungsregeln plädiert. „Beamte werden Beiträge zur Rentenversicherung zahlen müssen wie Arbeiter und Angestellte auch“, sagte der SPD-Politiker. Schäuble lehnte den Vorschlag dagegen ab, weil er auf eine Abschaffung des Berufsbeamtentums ziele. Der CDU-Politiker sprach sich für die Beibehaltung getrennter Alterssicherungen aus. Einig waren sich Scharping und Schäuble in der Ablehnung des von Sachsens Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf vorgeschlagenen Grundrentenmodells. Die Vorsitzende des Müttergenesungswerkes, die SPD-Bundestagsabgeordnete Margot von Renesse, will gegen die von der Koalition geplante Heraufsetzung des Rentenalters für Frauen von 60 auf 65 Jahren in Karlsruhe klagen.

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