■ Berliner Telegramm: Renaissance-Theater kritisiert Senatsgutachten
Der Intendant des Renaissance-Theaters, Horst-H. Filohn, hat sich gegen die Aussagen eines Senatsgutachtens über seine Spielstätte entschieden zur Wehr gesetzt. „Die Einschätzung des Renaissance- Theaters ist sowohl in der Profilbeschreibung wie in der Bewertung und den daraus resultierenden Empfehlungen schlichtweg falsch“, schreibt Filohn in einem offenen Brief an Kultursenator Peter Radunski (CDU). Das Gutachten des früheren Heidelberger Intendanten Peter Stoltzenberg hatte vorgeschlagen, die Leitung des Theaters Claus Peymann gleichzeitig mit dem Berliner Ensemble zu übergeben. Sollte Peymann ablehnen, könnten das Renaissance- Theater und das Schloßpark-Theater fusionieren. Der jetzigen künstlerischen Leitung des Renaissance-Theaters unter Filohn wurde der Erfolg abgesprochen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen